Startschuss für die neue Stadthalle

Vorstellung der Stadthalle-Pläne: Martin Mechs, Bürgermeister Fritz Kratzer, Ulrike Tischler und LH-Stv. Anton Lang.
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Um rund 15 Millionen Euro wird die Eishalle umgebaut und saniert, Baubeginn ist im April 2021.

Abreissen und neu bauen oder doch sanieren? Seit vielen Jahren schon kreisen die Gedanken in Kapfenberg rund um eine Neugestaltung der mittlerweile schon stark in die Jahre gekommenen Eishalle. Doch bislang fehlte einfach das dafür nötige Geld. Dank Unterstützung durch das Land Steiermark und den Bund kann das Projekt jetzt aber endlich umgesetzt werden. Rund 15 Millionen soll die umfassende Sanierung kosten; fünf Millionen steuert das Land Steiermark bei, rund 2,7 Millionen holt sie die Stadt über die "Gemeindemilliarde" und der Rest von etwa 7,3 Millionen Euro muss selbst gestemmt werden.

Optimaler Zeitpunkt

Groß ist jetzt die Erleichterung, dass dieses Projekt nun endlich doch gestartet werden kann; vor allem der Zeitpunkt ist optimal. "Das ist nicht nur ein Zeichen für den starken Herzschlag der Obersteiermark, sondern auch ein Impuls für die von Corona gebeutelte Wirtschaft", freut sich Bürgermeister Fritz Kratzer. So sollen möglichst viele Aufträge an regionale Firmen vergeben werden, 60 Arbeiter erhalten so eine fixe Beschäftigung für zwei Jahre.

Ein "Leuchtturmprojekt"

LH-Stv. Anton Lang zeigt sich ebenso begeistert von diesem "Leuchtturmprojekt für die Obersteiermark", wie er bei der Presskonferenz betonte: "Genau so etwas fehlt bei uns in der Obersteiermark noch", zeigt er sich überzeugt.
Die Stadthalle, wie sie künftig heißen wird, soll aber nicht für den Spitzensport wie Eishockey, Basketball oder Handball genutzt werden können, sie soll viel mehr "Halle für alle" sein. So sollen Breitensportler ebenso Zugang zur Halle finden wie Veranstalter von Konzerten, Messen oder sonstigem.
Dafür muss vieles umgebaut und modernisiert werden. So wird nach den Plänen des Grazer Architekturbüros "tmp architekten" etwa ein neues Foyer gestaltet, die Tribünen erneuert und auch die Umkleiden für die Sportler neu gebaut. Im Endeffekt sollen bei Sportveranstaltungen ca. 3.800, bei Konzerten gar 4.200 Personen in der barrierefrei zugänglichen neuen Stadthalle Platz finden.

Zwei Jahre Bauzeit

Startschuss für die rund zweijährigen Bauarbeiten soll der April 2021 sein. Bereits bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 25. Juni soll der endgültige Beschluss gefasst werden. Einziger Wermutstropfen: die Eishockeyspieler der KSV müssen für eine Saison auf ein anderes Stadion ausweichen. Für das Publikumseislaufen wird man sich für die Phase der Bauarbeiten eine Alternative einfallen lassen.

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