2013 gibt Bruck 40 Millionen Euro aus
Bruck will in Wirtschaft und Infrastruktur investierten. Oberste Prämisse bleibt laut Bernd Rosenberger aber das Sparen und der effiziente Einsatz der Steuermittel. Erfreut zeigte sich Finanzreferent Peter Koch bei der Präsentation des Gesamtbudgets von 39,9 Mio. Euro in der Budgetsitzung. "Der ordentliche Haushalt ist mit 32,7 Mio. Euro ausgeglichen." Somit sind die Pflichtausgaben durch Einnahmen gedeckt. Im außerordentlichen Haushalt stehen Ausgaben von 7,2 Mio. Euro, Einnahmen von 6,9 Mio. Euro gegenüber. Das ergibt einen Abgang von 312.700 Euro. Der Verschuldungsgrad liegt bei 2,17 Prozent. Die Mittel der Stadt fließen vom Neubau der B116, Brückensanierungen, Kanalbau, über den Umbau des Bahnhofs, bis hin zum Weitental Spa. Geld gibt es zudem für Bildung und Kinderbetreuung. Dem Budget stimmte nur die KPÖ nicht zu.
Feste und Parkgebühren
Beschlossen wurde das Eventprogramm 2013 mit den Höhenpunkten Stadtfest und Murenschalk. Die Kosten belaufen sich auf 485.000 Euro. Die Mehrheit stimmte für die Festlichkeiten im Rahmen des Jubiläums "750 Jahre Stadt Bruck an der Mur" unter anderen mit einem Tag der offenen Tür, einer Leistungsschau und einem ORF-Frühschoppen. Die Kosten dafür, inklusive der Subventionen für Vereine, sind mit 79.500 Euro budgetiert. Da sich die ÖVP bei der Erstellung des Programms nicht eingebunden sieht, stimmte sie dagegen wie auch der Grün- und KPÖ-Gemeinderat. Mit dem Programm selbst ist die ÖVP großteils einverstanden.
Einstimmig genehmigt wurde die zweite Rate von 200.000 Euro für das Projekt Weitental Spa. Der Bau dieser Wellness-einrichtung im Jugend- und Familiengästehaus soll im Frühjahr 2013 beginnen. Bis Oktober sollen dort ein Saunabereich, Seminarräume und vier moderne Kegelbahnen entstehen.
Ohne die Stimmen von ÖVP, KPÖ und Grüne beschloss der Gemeinderat die Wiedereinführung der Gebühren für die innerstädtischen Parkplätze an Samstagen. SPÖ und FPÖ begründeten ihren Beschluss so, dass Parkende Strafmandate erhielten, weil sie die Parkuhr nicht stellten. Die Gratisparkstunde in der Tiefgarage bleibt unberührt. Die ÖVP fürchtet jetzt zu den Tariferhöhungen in der Tiefgarage negative Auswirkungen auf die Wirtschaft.
Neu in den Brucker Gemeinderat gewählt wurde der Bauernbund-Obmann Albin Krenn, der auch Obmann des Brucker ÖKB ist. Er folgt ÖVP-Mandatarin Alexandra Jungwirth.
Barbara Pototschnig
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.