Bruck an der Mur: SPÖ verliert die Absolute, FPÖ auf Platz zwei

Vormittags an der Wahlurne war für Hans Straßegger (SPÖ) die Welt noch in Ordnung. Nachmittags fiel dann die rote Bastion Bruck an der Mur. | Foto: Pashkovskaya
  • Vormittags an der Wahlurne war für Hans Straßegger (SPÖ) die Welt noch in Ordnung. Nachmittags fiel dann die rote Bastion Bruck an der Mur.
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Hans Straßegger hat in Bruck die absolute Mehrheit eingebüßt. Die SPÖ schafft nur noch 43,88 Prozent bzw. 15 Mandate.
Ebenfalls Stimmen eingebüßt hat die ÖVP mit Frontfrau Susanne Kaltenegger aus Oberaich: 18,26 Prozent.
Deutlich auf Platz zwei in Bruck liegt Kletus Schranz mit seiner FPÖ: 22,09 Prozent - das Vizebürgermeisteramt winkt.

Mit je einem Mandat im Brucker Gemeinderat vertreten sind: Grüne, KPÖ und Liste Bruck-Oberaich.

Hans Straßegger in einer ersten Stellungnahme: "Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir die absolute Mehrheit in Bruck an der Mur um ein Mandat verpasst haben. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass Zeiten von absoluten Mehrheiten in unserer Region, aber auch steiermarkweit der Vergangenheit angehören. Ich werde nun mit allen im Gemeinderat vertretenen Parteien Gespräche aufnehmen und einen Koalitionspartner für die zukünftige Arbeit für die Stadt Bruck suchen. Ich bin überzeugt, dass wir im Gemeinderat gemeinsam unsere Stadt auch in Zukunft positiv weiterentwickeln werden."

Kletus Schranz: "Wenn mir heute in der Früh jemand gesagt hätte, dass wir 7 Mandate machen, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Jetzt haben wir zwei Sitze im Stadtrat und können viele von unseren Vorstellungen für Bruck einbringen. Auch für Koalitions-Gespräche mit der SPÖ sind wir offen, sofern Programmpunkte von uns übernommen werden."

Zum Ergebnis im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag

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