ÖVP Bruck an der Mur
"Bruck hat viele Baustellen, aber zu wenige mit Kran"

Pressekonferenz der ÖVP Bruck: Vize-Bürgermeisterin Susanne Kaltenegger und Stadtrat Helmut Sommer. | Foto: Kern
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Nach ihrer alljährlichen Neujahrsklausur im Jänner lud die Brucker ÖVP am Donnerstag zu einer Pressekonferenz, um die inhaltlichen Schwerpunkt für das kommende Jahr zu präsentieren.

BRUCK AN DER MUR. Alljährlich im Jänner treffen sich die Mitglieder der Brucker Volkspartei zur Neujahrsklausur, bei der die Themen für das kommende Jahr festgelegt werden. Für 2023 hat sich das ÖVP-Team für folgende Themenschwerpunkte entschieden: Bildung, Kinderbetreuung, Finanzen und Innenstadtbelebung.

Grundsätzlich herrsche in der Stadt eine positive Stimmung vor, denn: "Mit dem Bürgermeisterwechsel in unserer Stadt ist auch ein Stimmungswandel einher gegangen", bemerkt Vize-Bürgermeisterin Susanne Kaltenegger. "Es gilt jetzt, viel aufzuholen und wir haben viele Baustellen – aber leider zu wenige mit einem Kran", so Kaltenegger hintergründig.

Pressekonferenz der ÖVP Bruck: Vize-Bürgermeisterin Susanne Kaltenegger und Stadtrat Helmut Sommer. | Foto: Kern
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Themenschwerpunkte 2023

Die Alarmglocken besonders laut läuten lässt bei der Volkspartei die aktuelle Schließungswelle in der Innenstadt: Davon betroffen sind Klipp, Sorger, Voglmeir, die Spielzeuglade und nun auch die Billa-Filiale in der Herzog Ernst-Gasse, der die derzeitigen Räumlichkeiten zu klein geworden sind. "Schließen die Geschäfte, stirbt die Stadt", bringt es Stadtrat Helmut Sommer auf den Punkt. Oberste Priorität hat deshalb nun, dieser negativen Entwicklung Einhalt zu gebieten. "Wir müssen diese Abwärtsspirale stoppen und rasch handeln", so Kaltenegger. Da sei das immer wieder angekündigte Aus für die Gratis-Parkstunde in der Tiefgarage sowie die Kürzungen der Wirtschaftsförderungen pures Gift, sind sich die beiden einig.

Die Billa-Filiale in der Herzog Ernst-Gasse: die Räumlichkeiten sind zu klein geworden, jetzt fürchtet man, dass die Filiale ganz schließen könnte. | Foto: Kern
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Gefordert wird daher ein Innenstadtgipfel – und das so rasch als möglich. "Eingeladen werden dazu müssen alle Unternehmen, Gastronomen, die Wirtschaftskammer, Erich Weber von der Standort und Marketing GmbH der Stadt Bruck sowie Mandatare aller Fraktionen", so Kaltenegger. "Die Veranstaltung soll moderiert werden und am besten gleich Anfang März über die Bühne gehen." Der Gipfel soll Initialzündung dafür sein, dass gemeinsam etwas weitergeht. "Wir wollen wieder einen positiven Spirit für die Stadt", so Kaltenegger euphorisch.

Von der Schließungswelle betroffen: die Spielzeuglade in der Mittergasse. | Foto: Kern
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Klare Forderungen

Die Forderungen der ÖVP für diesen Gipfel sind klar definiert: Die dauerhafte Erhaltung der Gratis-Parkstunde in der Brucker Tiefgarage, eine deutliche Senkung des Tarifes für das Pendlerticket sowie die volle Auszahlung der Investitionsförderung. Mit einem weiteren Vorschlag lässt Kaltenegger aufhorchen: "Das Parken in Bruck an der Mur soll am Samstag kostenfrei sein. Damit schaffen wir ein regionales Alleinstellungsmerkmal und ermutigen Kunden aus der Region, nicht nach Kapfenberg, Leoben oder St. Lorenzen weiterzufahren, sondern wieder nach Bruck zu kommen. So können wir Unternehmen wirklich unterstützen", ist Kaltenegger überzeugt.

"Klipp" in der Mittergasse ist ebenfalls von der Schließungswelle betroffen. | Foto: Kern
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