"Die Deponie in Kapfenberg-Stegg kommt nicht"

Mit Transparenten und einer Straßensperre der Tragößerstraße wehrten sich im Vorjahr rund 200 Teilnehmer gegen die geplante Baurestmassendeponie und Recycling-Anlage.  | Foto: Kern
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  • Mit Transparenten und einer Straßensperre der Tragößerstraße wehrten sich im Vorjahr rund 200 Teilnehmer gegen die geplante Baurestmassendeponie und Recycling-Anlage.
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Eine frohe Botschaft hatte ÖVP-Stadtrat Markus Lindner vor den Weihnachtsfeiertagen für die Bewohner des Lamingtales: "Wie ich aus sicherer Quelle erfahren habe, wird die Baurestmassendeponie sicher nicht am Standort in Stegg im Lamingtal errichtet. Die Betreiber haben sich für einen alternativen Standort zwischen Bruck und Graz entschieden." Markus Lindner weiter: "Diese Nachricht verkünde ich nicht als Politiker, sondern als Teil der Bürgerinitiative, die sich erfolgreich gegen dieses Projekt gestemmt hat und somit ihr wesentliches Ziel erreicht hat."

Laut Lindner ist der Grundbesitzer, die Leobner Realgemeinschaft, bereit, den Optionsvertrag mit dem Betreiber aufzulösen. "Um eine nachhaltige Lösung sicherzustellen, sollten sich die drei Gemeinden Kapfenberg, Bruck und Tragöß-St. Katharein um eine Kauf- oder Pachtlösung des betroffenen Grundstückes bemühen."
Lindner betonte auch die parteiübergreifende Zusammenarbeit aller Fraktionen: "Das war ein Musterbeispiel an Zusammenarbeit, natürlich auch mit entsprechendem Druck aus der Bevölkerung. Letztendlich ist es ein Verdienst der Menschen in dieser Region, dass dieser hochwertige Lebensraum in dieser Form erhalten bleibt."
Tags darauf wurde diese Meldung weder von Stadtgemeinde, Land noch vom Betreiber bestätigt.

Mit Transparenten und einer Straßensperre der Tragößerstraße wehrten sich im Vorjahr rund 200 Teilnehmer gegen die geplante Baurestmassendeponie und Recycling-Anlage.  | Foto: Kern
Markus Lindner, Kapfenberger Stadtrat (ÖVP), mit einer Frohbotschaft: "Die Deponie kommt nicht." | Foto: Hackl
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