Gemeinderatssitzung Kapfenberg
Kapfenberg hat noch viele Visionen

- Vor der GR-Sitzung: Bgm. Fritz Kratzer, Matthäus Bachernegg und Christian Theiss.
- Foto: Stadtgemeinde Kapfenberg
- hochgeladen von Angelika Kern
Am Donnerstag traf sich der Kapfenberger Gemeinderat zur ersten Sitzung nach der Sommerpause. Zuvor lud Bürgermeister Fritz Kratzer gemeinsam mit Stadtamtsdirektor Christian Theiss und Matthäus Bachernegg zur Pressekonferenz, um die für die Sitzung geplanten Themen zu präsentieren.
Der größte Brocken wurde gleich zu Beginn behandelt: der rund 1.200 Seiten umfassende Nachtragsvoranschlag für das Budget wurde mit einigen Änderungen beschlossen. "Es war wirklich nicht einfach, weil ja die Wirtschaftslage durch Corona schwer einzuschätzen war", bringt es Bürgermeister Fritz Kratzer auf den Punkt. Doch diesbezüglich gibt es gute Nachrichten: "Die Wirtschaft steht gut da. Es wurden Förderungen ausbezahlt, es gibt mehr Arbeitsplätze und die Übernahme der Gutscheine durch die Gemeinde entwickelt sich auch hervorragend" so Matthäus Bachernegg. Die Ertragsanteile konnten von 21,9 auf 25,3 Millionen Euro um 15 Prozent gesteigert werden und auch die Kommunalsteuer ist von 11,4 auf 12,9 Millionen Euro um ganze zwölf Prozent angestiegen.
Visionen
In der Stadt Kapfenberg soll zudem in Zukunft vieles noch schöner werden; zusammengefasst werden diese Themen unter dem Begriff "Visionen." "Wir haben noch ganz viele Visionen und wir arbeiten praktisch an alle diesen Visionen bereits", so der Bürgermeister. So wird etwa die Beleuchtung in der Stadt auf LED umgestellt, Brücken saniert, die ENI-Tankstelle hat endlich einen Käufer gefunden und wird als solche weiter betrieben, die Stadt hat sich die Scholze-Gründe bei der S6-Abfahrt gekauft und will diese umgestalten, die Mürzufer sollen attraktiviert und zugänglich werden, usw. "Und wir achten auf Nachhaltigkeit", betont der Bürgermeister. "Wir achten bei allen geplanten Projekten ganz penibel darauf, ob wir sie wirklich brauchen, wie nachhaltig diese sind und ob dafür zusätzliche Bodenversiegelung notwendig ist."
Energie-Modellregion
Neu angedacht wird auch, sich als Energie-Modellregion zu bewerben. "Pläne dazu hats ja schon einmal gegeben, wir wollen das ganze jetzt auf größere Beine stellen und uns gemeinsam mit den umliegenden Gemeinden St. Marein mit Frauenberg, St. Lorenzen, Tragöß und Bruck bewerben."
Und was es heuer auch erstmals geben soll ist ein so genannter "Weihnachts-Impfbus". "Wir werden Mitte Oktober einen zusätzlichen Impfbus nach Kapfenberg bringen. Dort können sich wieder einige impfen lassen und sich so den sicheren Zugang zu den hoffentlich heuer wieder stattfindenden Weihnachtsmärkten sichern", so Kratzer. "Und er kommt dann noch ein zweites Mal, damit wirklich jeder zwei Mal geimpft werden kann."


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