"So sanieren wir uns nicht längerfristig"
Im Rahmen einer Pressekonferenz warnte die KPÖ Bruck vor dem "Ausverkauf" der Stadtwerke.
"Mit diesem Verkauf geben wir unsere Entscheidungskompetenz komplett auf". Mit diesen Worten schloss der Brucker KPÖ-GR Jürgen Klösch eine Pressekonferenz, zu der er am Freitag gemeinsam mit Jakob Matscheko geladen hatte. Inhaltlich gings um den geplanten Verkauf von Brucker Stadtwerkeanteilen an die Stadtwerke Kapfenberg und Energie Steiermark. Für die beiden handelt es sich dabei um ein klassischen Ausverkauf von Gemeindeeigentum, mit dem Ziel, die Stadtkassa zu sanieren. "Fakt ist, dass 2019 GR-Wahlen anstehen. Offensichtlich braucht man das Geld, damit man hier eine Politshow abziehen kann", behauptet Klösch.
Was ihn besonders ärgert: "In einer Aufsichtratssitzung haben die drei großen darin vertretenen Fraktionen behauptet, zuerst das Wasserkraftwerk zu sanieren und erst dann über eine Beteiligung nachzudenken. Jetzt kommt die Beteiligung doch schon vor der Sanierung", so Klösch.
Besser wäre aus Sicht der beiden "eine Kooperation auf Augenhöhe", wie Matscheko formuliert. "Aber so verlieren wir die letzten Hebel, die wir noch haben", bedauert Klösch.
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