Welttag der sozialen Gerechtigkeit

Stefan Hofer und Jörg Leichtfried formulieren am Welttag der sozialen Gerechtigkeit ihre Forderungen. | Foto: SPÖ Brück-Mürzzuschlag
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SPÖ Bruck-Mürzzuschlag zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit: Arbeitnehmer und Arbeitslose brauchen Unterstützung und Perspektiven!

Anlässlich des Welttags der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar betonen der stv. Klubvorsitzende im Nationalrat, NAbg. Jörg Leichtfried und LAbg. Stefan Hofer: „Wenn es um soziale Gerechtigkeit geht, muss man den Blick auf alle richten, die es jetzt in der Corona-Krise besonders schwer haben. Das sind die Arbeitslosen und diejenigen, die um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen.“

Rund 6.400 Menschen in der Region Obersteiermark Ost sind aktuell arbeitslos. Die Betriebe und Unternehmen vor Ort sind nicht in der Lage, das aufzufangen und diesen Menschen neue Arbeitsplätze zu bieten. 2021 dürfte laut Experten die Zahl der Insolvenzen infolge der Corona-Krise deutlich ansteigen und vor allem kleine Unternehmen treffen.

„In der Steiermark haben wir mit den beschlossenen Hilfspaketen unsere Gemeinden und die Menschen, die ihre Arbeit verloren haben, rasch unterstützt und zusätzlich noch massiv in den Klimaschutz investiert. Als erstes Bundesland Österreichs geben wir Arbeitssuchenden mit einer eigenen Corona-Stiftung wieder Perspektiven und qualifizieren sie mit Pflege- und Umweltstiftungen für die großen Zukunftsbereiche“, erklärt LAbg. Stefan Hofer.

Die SPÖ Regionalorganisation Bruck-Mürzzuschlag unterstützt auch die Forderungen der Bundes-SPÖ zur Bekämpfung der Rekordarbeitslosigkeit. Dazu gehören neben der Sicherung der Gemeindefinanzen etwa Umschulungen in den Zukunftsberuf Pflege und das größte Investitions- und Beschäftigungspaket in der Geschichte der Zweiten Republik. Auch eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes würde die Wirtschaft vor Ort stärken, da das Geld direkt in den Konsum fließt und so die Wirtschaft ankurbelt. Neben den Arbeitslosen müssen vor allem alleinerziehende Frauen und Kinder besonders davor geschützt werden, zu den VerliererInnen der Krise zu gehören.

NAbg. Jörg Leichtfried: „Für mich ist auch klar, wer die Kosten der Krise bezahlen soll, nämlich die Profiteure der Krise. Die großen Online-Konzerne, die Milliarden zusätzliche Gewinne gemacht haben, müssen einen fairen Beitrag leisten, etwa durch eine Solidarabgabe. Auch eine gerechte Millionärsabgabe ab einem Vermögen von einer Million Euro gehört dazu. „Die Arbeitnehmer dürfen nicht wieder für die Krise zahlen. Es ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, dass die Krisengewinner ihren Anteil leisten!“

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