Eine 2:3-Heimniederlage von Kapfenberg gegen Austria Lustenau

Bitteres Ende: Die Anzeigetafel im Fekete-Stadion dokumentiert die Heimniederlage des KSV-Teams gegen Austria Lustenau. | Foto: GEPA/Pressberger
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  • Bitteres Ende: Die Anzeigetafel im Fekete-Stadion dokumentiert die Heimniederlage des KSV-Teams gegen Austria Lustenau.
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Austria Lustenau verhinderte mit dem 3:2-Sieg in Kapfenberg die vorzeitige Meisterfeier des SCR Altach. Die Vorarlberger Veilchen liegen fünf Runden vor Meisterschaftsende mit 14 Punkten Rückstand auf Rang zwei. Die Talfahrt der Kapfenberger, die im Frühjahrs erst zehn Zähler geholt haben, geht weiter: Die Falken stehen nach der 31. Runde nur noch auf Rang vier.
Torchancen in der Anfangsphase bei beiden Teams: Ralph Spirk (6.) bzw. Seifedin Chabbi (11.) vergaben gute Möglichkeiten. Ein Schuss von Dario Tadic ging deutlich über die Querlatte (15.).
Dario Dadic düpierte die KSV-Innenverteidiger, seinen Stanglpass musste Marcel Schreter nur noch über die Linie rollen, Lustenau führte im Fekete-Stadion 1:0. (19.). Etwas überraschend der Ausgleich der Kapfenberger, David Sencar köpfte nach einem Eckball von Marco Köfler zum 1:1 ein (32.).
Sechs Minuten nach Wiederbeginn Jubel auf den spärlich besetzten Rängen im Fekete-Stadion: Der eingewechselte Ibrahim Bingöl legte für Mario Grgic auf, den Weitschuss des Kapfenberg-Spielers schlug sich Lustenau-Torhüter Christopher Knett ins Tor, 2:1 für die Falken (51.).
In Folge weitere guten Chancen für das Team von Kurt Russ: Ein Freistoß von Köfler ging ans Außennetz (59.), ein Weitschuss von Grgic knapp neben das Tor (63.), Ivan Lendric scheiterte mit einem Volleyversuch (74.).
In Minute 79.die kalte Dusche für die Obersteirer: Bei einer Flanke von Jailson verschätzte sich KSV-Torhüter Christoph Nicht, den Abpraller verwertete Pius Grabher zum 2:2-Ausgleich. Und es sollte noch schlimmer kommen: Eckball für Lustenau, Christoph Stücklers Kopfballtreffer bedeutete die 3:2-Führung für die Vorarlberger.
Kapfenberg konnte nicht mehr zulegen, die Gäste aus dem Ländle kamen in der Schlussphase noch zu hochkarätigen Chancen: Galvao (87.), Ex-KSV-Spieler Dominik Pürcher (88.) Tadic (91.) und Grabher (94.) vergaben jedoch ihre Möglichkeiten.
Fazit; Ein spannendes, vor allem nach der Pause temporeiches Spiel, das durch individuelle Fehler entschieden wurde.

Stimmen nach dem Spiel:
KSV-Trainer Kurt Russ: Wenn man dumme Tore bekommt, dann kann man gegen eine so starke Mannschaft, wie es Austria Lustenau ist, nicht gewinnen. Wir haben heute drei Geschenke verteilt und nur eines bekommen.

Lustenau-Trainer Helgi Kolvidsson: Ich freue mich über diesen Sieg, meine Mannschaft hat gezeigt, dass sie in Kapfenberg drei Punkte holen will. Ich freue mich auch für Altach, wenn sie aufsteigen, dort wird gut gearbeitet.

Siegestorschütze Christoph Stückler: Wir haben es uns heute selbst schwer gemacht, zum Glück haben wir das Spiel aber noch drehen können.

Erste Liga, 31. Runde: Kapfenberger SV 1919 vs. Austria Lustenau 2:3 (1:1)
Fekete-Stadion, SR Weinberger
Torfolge:
0:1 (19.) Schreter
1:1 (32.) Sencar
2:1 (51.) Grgic
2:2 (74.) Grabher
2:3 (83.) Stückler

Gelbe Karten: Chabbi, Schreter (beide Lustenau)

KSV: Nicht – Sharifi, Spirk, Gollner, Köfler - Bahtic (46. Bingöl), Grgic, Sencar, Harrer – Osman Ali (76. Felfernig), Lendric

Austria Lustenau: Knett – Sakic, Stückler, Kobleder, Pürcher - Grabher – Jailson (92. Mathis), Chabbi (59. Wal Fall), Galvao, Schreter (69. Bulut) -. Tadic

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