Handball HLA Meisterrunde und Challenge
Kein Aufsteiger und kein Absteiger
Heuer wird es aus der HLA Challenge keinen Aufsteiger und folglich auch keinen Absteiger aus der HLA Meisterliga geben. Hintergrund sind die nach wie vor spürbaren wirtschaftlichen Folgen der Covid-Pandemie.
LEOBEN/BRUCK/TROAIACH. Der Aufstieg in die Meisterliga ist aus diesem Grund für die sechs Vereine aus dem Play-off der Challenge aktuell mit einem finanziellen Risiko verbunden. Kein Klub aus dem Sextett wollte das Risiko eingehen, alle erklärten nicht aufsteigen zu wollen. Deshalb entschied der ÖHB, dass die Saison 2022/23 in der Meisterliga mit den zwölf Vereinen in Angriff genommen wird, die die nun zu Ende gehende Saison begonnen haben.
Statement Alfred Leithold
"Auch wir haben für einen Aufstieg in die höchste Spielklasse nicht die nötigen finanziellen Voraussetzungen. Aber in der nächsten Saison werden die Karten neu gemischt", sagt Alfred Leithold, Präsident der Handball Sportunion Leoben, die derzeit im "Aufstiegs-Play-off" hinter Korneuburg, Tirol und Hollabrunn auf Rang vier liegt.
Statement Karl-Heinz Weiland
Karl-Heinz Weiland, Geschäftsführer der BT-Füchse, die auch sportlich den Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse praktisch in der Tasche haben, spart nicht mit Kritik. "Bei dieser Entscheidung gibt es sehr viel zu hinterfragen. Allein der Zeitpunkt, mitten im Abstiegskampf, ist ein Wahnsinn. Sportlich wird in der Abstiegsfrage die ganze Brisanz herausgenommen. Wir hätten noch das Heimderby gegen Bärnbach/Köflach zu spielen, jetzt fehlt jede Spannung. Entweder man fällt so eine Entscheidung vor den Play-offs oder erst nach der Saison. Aber mitten drin?"
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