Fussball 2. Liga
Keine Punkte für die Falken: Ein grenzwertiges Spiel Kapfenberg

- "Wasserball" in Kapfenberg: Paul Mensah gegen Michael Brandner
- Foto: GEPA pictures/Clemens Rath
- hochgeladen von Wolfgang Gaube
Starker Regen sorgte im Kapfenberger Fekete-Stadion für nahezu irreguläre Bodenverhältnisse. Die KSV-Elf verlor das Heimspiel gegen Blau Weiß Linz mit 2:4.
FUSSBALL 2. LIGA. Eine gute Nachricht gab es bereits vor Spielbeginn: Mario Grgic machte die Rückkehr zu seinem Stammverein Kapfenberg offiziell. “Super Mario“ ist einsatzbereit und wird nach seiner nach langer Verletzungspause im KSV-Trikot mit der Rückennummer 4 auflaufen.
Der Neo-Kapfenberg sah vorerst von der Ersatzbank die erste Chance „seiner“ Falken im Heimspiel gegen Blau Weiß Linz: Paul Mensah verfehlte eine Maßflanke von Leo Mikic am Fünfer nur ganz knapp. Strömender Regen und dementsprechend ein tiefer Boden im Fekete-Stadion erschwerten das Kombinationsspiel der Kapfenberger.
Die Gäste waren im verwerten ihrer Chancen cleverer und profitierten von zwei Fehlern von KSV-Abwehrchef Mario Cetina. Danilo Mitrovic erzielte nach einer Hereingabe von Fabian Schubert das Führungstor für die Linzer (10.). In der 24. Spielminute überspielte Aleksandar Kostic an der Strafraumgrenze Cetina, seinen Pass verwandelte Schubert zum 0:2.
Die Hoffnung war nur kurz
Kurz nach dem Seitenwechsel gab es wieder Hoffnung bei den KSV-Fans: Nach einem Freistoß von Dino Musija erzielte der zur Halbzeit eingewechselte Marvin Heraus per Kopf den Anschlusstreffer, neuer Spielstand 1:2 (48.). Doch die Freude war von kurzer Dauer. Nach einem Fehler von Steinlechner erhöhte Fabio Strauss auf 1:3 für die Gäste (52.).
Doch die Falken ließen bei immer widrigerer werdenden Bodenverhältnissen nicht nach: Ein Freistoß von Elvedin Heric senkte sich aus gut 25 Metern in das Tor der Linzer, 2:3 (74.). Blau Weiß Linz legte nach: Abermals erzielte Schubert einen Treffer (76.), der Zwei-Tore-Abstand war wieder hergestellt.
Ein Mann sieht "Rot"
Eine umstrittene Entscheidung des (schwachen) Schiedsrichters Markus Hameter schwächte die KSV-Elf: Der zuvor bereits mit „Gelb“ bedachte Alexander Steinlechner sah nach vermeintlicher Kritik am Unparteiischen die Gelb-Rote Karte (66.)
Fazit: Kapfenberg verschenkte aufgrund individueller Abwehrfehler einen durchaus möglichen Punktegewinn. Der letzte Heimsieg der Kapfenberger datiert mit 19. Juni, in der 23. Runde der nach dem coronabedingten Lockdown unterbrochenen Saison gab es gegen den SV Horn einen 3:1-Erfolg, die spielentscheidenden Treffer durch Okan Ekmekci und Seun Paul Komolafe fielen damals in der 90. bzw. 94. Spielminute.
KSV-Cheftrainer Abdulah Ibrakovic: "Wir haben viele Stellungsfehler gemacht, sodass wir nicht wie geplant ins Spiel gekommen sind. Wir haben Zweikämpfe zu leicht verloren. Es wäre für uns viel mehr möglich gewesen, die Einstellung mancher Spieler hat nicht gepasst."
Daten & Fakten
2. Liga, 3. Runde, Freitag, 25. September, 18.30 Uhr: KSV 1919 vs. FC Blau Weiß Linz 2:4 (0:2) – Fekete-Stadion 480, SR Hameter.
Torfolge:
0:1 (10.) Mitrovic
0:2 (24.) Schubert
1:2 (48.) Hernaus
1:3 (52.) Fabio Strauss
2:3 (74.) Heric
2:4 (76.) Schubert
Gelb-Rot: Steinlechner (66.)
Gelbe Karten: Kvakic, Mensah, Horvat bzw. Brandner, Gemicibasi, Strauss, Huber
KSV: Giuliani – Steinlechner, Cetina, Kvakic (78. Bacher) – Mikic (87, Amoah), Staber (46. Heric) , Horvat, Lang – Elosvili (46. Hernaus), Mensah – Musija (62. Grgic)
BW Linz: Schmid – Janeczek (26. Felix Strauss), Tursch, Fabio Strauss, Mitrovic (63. Messing)– Brandner, Gemicibasi – Kostic (79. Huber), Surdanovic, Filip (78. Schantl) – Schubert
Die nächsten Spiele:
Mittwoch, 30. September, 18.30 Uhr: FAC Wien vs. KSV 1919
Samstag, 3. Oktober, 14.30 Uhr: KSV 1919 vs. Young Violets Austria Wien
Freitag, 23. Oktober, 18.30 Uhr: FC Juniors OÖ vs. KSV 1919






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