Fußball 2. Liga
KSV-Niederlage: "Admira-Viertelstunde" entschied das Match

- Enttäuschung bei Florian Haxha nach der Niederlage gegen die Admiral
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Zum Abschluss der Herbstsaison der 2. Liga verlor die Kapfenberger Sportvereinigung 1919 das Heimspiel gegen Admiral Wacker 3:4. Die Niederösterreicher lagen bereits mit drei Toren vorne, im Finish waren die Falken einem Punktgewinn nahe.
FUSSBALL 2. LIGA. Die Admiral sah im Dauerschneeregen von Kapfenberg bereits wie der sichere Sieger aus. Drei Tore innerhalb von 15 Minuten – Weberbauer (51., 65.) und Alar (63.) – brachten die Falken mit 1:4 in Rückstand. Im Finish wurde es doch noch einmal spannend, denn Lukas Malicsek lenkte einen Freistoß von Florian Haxha ins eigene Tor (78.). Als der eingewechselte Adrian Marinovic auf 3:4 verkürzte (80.), waren die Falken einem Punktgewinn nahe, vergaben jedoch einige Großchancen. Zudem reklamierten die Kapfenberger nach einem Strafraumfoul an David Heindl vergeblich Elfmeter.

- Admira-Stürmer Deni Alar (hier gegen KSV-Spieler Olivier N'Zi) erzielte zwei Tore.
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Alar brachte die Admira in Führung
Kapfenberg war in der ersten Viertelstunde spielbestimmend, Meletios Miskovic hatte zwei gute Möglichkeiten. In der 19. Spielminute allerdings Torjubel bei den nach Kapfenberg mitgereisten Admiral-Fans: Deni Alar erzielte den Führungstreffer, der Ball rutschte unter den Armen von KSV-Torhüter Richard Strebinger ins Tor.
Die Niederösterreicher diktierten in Folge das Match, konträr zum Spielverlauf erzielte Haxha nach einer Traumvorlage von Matthias Puschl den Ausgleich (38.).
"Unsere Qualität nach vorne ist schon sehr stark, hinten müssen wir konzentrierter spielen. Die Tore gehen alle auf unsere Kappe."
Florian Haxha, KSV-Torschütze

- Meletios Miskovic (KSV) im Zweikampf gegen Fabian Feiner (Admiral)
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"Die KSV-Mannschaft hat Qualität"
Die Admira geht mit drei Punkten Vorsprung auf den SV Ried in die Winterpause, Kapfenberg überwintert auf dem siebenten Tabellenplatz – besser als man es den Falken vor Saisonbeginn zugetraut hätte.
"Man sieht, dass die Mannschaft Qualität hat, darauf können wir in der Frühjahrssaison aufbauen", urteilte KSV-Spieler Florian Haxha.
Stimmen zum Spiel
KSV-Trainer Ismail Atalan: "Wir haben das Spiel 70 Minuten lang diktiert, haben aber innerhalb von 15 Minuten drei Gegentreffer bekommen. Wir bekommen zu einfache Tore, im Rückstand haben wir es nicht mehr geschafft, mental klar zu kommen."
Deni Alar: "Wenn man 4:1 führt, darf es nicht passieren, dass es noch einmal so knapp wird. Aber am Ende ist es gut ausgegangen. Wir liegen verdient an der Tabellenspitze. Viele Spiele waren knapp, die haben wir mit unserem Willen entschieden. Jetzt heißt es gut erholen und gut vorbereitet in die Frühjahrsrunde gehen, damit wir am Ende ganz oben stehen.
David Heindl: "Wenn du so billige Tore bekommst, darfst du dich nicht wundern, dass du diese Partie nicht gewinnst. Aber wir haben Moral bewiesen und sind nach dem 1:4-Rückstand zurückgekommen. Aber es hat leider nicht zu einem Punkt gereicht."

- Dieses Mal war das KSV-Trainerteam komplett: David Sencar, Ismail Atalan, Mario Grgic (v.l.)
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Trainingsauftakt am 10. Jänner
Mit Matchende begann für die Kapfenberger Mannschaft und ihre Betreuer die Winterpause. Am 10. Jänner 2025 erfolgt der Trainingsstart mit den Laktat- und Leistungstest, am Montag, 13. Jänner, gibt es das erste Mannschaftstraining. Das erste Spiel der Frühjahrssaison ist am 22. Februar auswärts gegen den FAC Wien. Das erste Heimspiel geht am 1. März gegen Sturm Graz II über den Rasen des Kapfenberger Alpenstadions.
Admiral 2. Liga, 16. Runde, Freitag, 6.12.2024, 20.30 Uhr, Alpenstadion Kapfenberg.
Kapfenberger Sportvereinigung 1919 vs. FC Admira Wacker 3:4 (1:1)
Torfolge:
1:0 Alar (19.)
1:1 Haxha (38.)
1:2 Weberbauer (51.)
1:3 Alar (63.)
1:4 Weberbauer (65.)
2:4 Maliksek (78./ET)
3:4 Marinovic (80.)
Gelbe Karten: Haxha bzw. Gallé, Feiner, El Moukhantir, Mujanovic
KSV: Strebinger – Turi, Heindl, N'Zi – Haxha, Miskovic (86. Jus), Bochmann (72. Marinovic) – Hassler, Elosvili (72. Kerschner), Puschl – Krasniqi
Admira: Kaltenböck – Horvat, Haudum, Malicsek – Feiner (80. Stevanovic), El Moukhantir (80. Ajanovic) – Weberbauer, Gashi (89. Young), Gallé – Alar, Ristanic (62. Mujanovic)
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