Kapfenberger Basketballer starten Mission
Neuer Trainer und ein neuer Titelsponsor
Im Bulls-Office präsentierten die Kapfenberger Basketballer die Mission 2026. In diesem Jahr wird der Klub 50 und will spätestens dann zu alter Stärke zurück. Mit Antonio Herrera, dem neuen Trainer und dem neuen Titelsponsor Christian Thurner mit seiner Firma OCS.
KAPFENBERG. OCS steht für "Organiced Certified Services", ein Finanzinstitut mit Sitz in Dubai und Südafrika mit Christian Thurner als Geschäftsführer an der Spitze. Er war schon 2005 als Manager bei den Kapfenbergern. "Meine Söhne haben damals in der Bulls-Akademie gespielt", erzählt Thurner. Als OSC Capitas Bulls wird man künftig Meisterschaft und internationale Auftritte bestreiten. "Ich wünsch mir ein Finale Kapfenberg gegen Gmunden", sagt Thurner, der auch die Oberösterreicher (wo er selbst gespielt hat) als Sponsor unterstützt, ebenso die Damenspielgemeinschaft Wels/Linz.
Einen Namen machen
"Ich habe Basketball soviel zu verdanken, jetzt kann ich etwas zurückgeben. Auch weil ich etwas mehr Zeit habe." "Wir wollen in Europa erkannt werden und uns einen Namen machen", sagt auch Bulls-Präsident Gernot Mach, "und haben Visionen." In diese Richtung geht auch der Ausbau der Walfersamhalle auf internationales Niveau. "Die Bulls-Familie schafft das", ist sich das Duo einig.
Drei Jahre Vertrag
Einen Dreijahresvertrag hat, wie der Titelsponsor, auch der Spanier Antonio Herrera unterzeichnet. Bis Mai war der neue Trainer für Malaga, wo er auch wohnt, tätig, davor Assistant Coach bei Real Madrid und auch in Valladolid, Coruña und Araberri, zudem war er Coach in der NBA-Summer League bei den Utah Jazz und LA Clippers. "Spielerentwicklung, internationales Niveau und Netzwerk sowie eine neue Philosophie", waren die Profilanforderungen an den neuen Trainer von General Manager Michael Schrittwieser. Und das erfüllt der 47-jährige Spanier mit Erfahrung aus 22 Saisonen Trainer zur Gänze. Den Kontakt stellte übrigens der Ex-Bulls-Spieler und frühere Spanien-Legionär Thomas Schreiner her.
Gruppenphase Europe Cup
"Das Umfeld hier passt in allen Bereichen", sagt der extrem motivierte Herrera, der übrigens in seinem Kontrakt auf einer Prämie für den Gewinn des Europacups, nicht für einzelne Siege, bestand, "es ist eine große Herausforderung, Ehre und Privileg für mich. Ich will ein Team mit einer eigenen Identität formen, auf das alle stolz sein sollen." Um Nemanja Krstic und Brad Greene (hat aber noch nicht unterschrieben) sowie den jungen einheimischen Spielern will er seine Mannschaft für den FIBA Europe Cup (die Bulls starten mit dem Ziel Gruppenphase in die Qualifikation) formen, bei Transfers hat Herrera das alleinige Sagen.
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