Auszeichnung für Agrana

Im Zwei-Jahres-Rhythmus vergibt der steirische Lebensmittelcluster TECHforTASTE einen Award im Rahmen der Zukunftskonferenz. Heuer wurden rund vierzig Projekte für den Zukunftsaward eingereicht, acht davon wurden für die Hauptpreise, die mit insgesamt 12.000 Euro waren, nominiert. Zusätzlich gab es noch einen Sonderpreis der Industrie. Die Zukunftskonferenz bzw. die Awardverleihung fand im forum Kloster in Gleisdorf statt. Die Moderation lag in den Händen von Petra Rudolf, musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der „Steirischen Spätlese“. Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste durch die „Kochwerkstatt“ von Willi Brunner.
Landesrat Christian Buchmann
Stellte in seinem kurzen Referat fest, dass die Steiermark bei Forschung und Entwicklung in Österreich Spitze ist. Den Lebensmittelcluster gibt es seit zwei Jahren, damit sei sicher gestellt, dass Innovationen in unserem Bundesland weiter gefördert werden. Magistra Eva Jeindl-Gombocz, die Geschäftsführerin des Clusters, der unter TECHforTASTE firmiert, berichtete, dass derzeit sechzig Betriebe zum Cluster gehören, der jüngste Partner ist die FH Joanneum. Dr. Johannes Bergmaier betonte als Sprecher der Jury, dass das Niveau der vielen Einreichungen sehr hoch war und alle Einreichungen die Kriterien erfüllten.
Die Preisträger
Der dritte Preis ging an die Firma Infood für das Smart Shelf. Damit kann der Kunde direkt am Regal Informationen über das Produkt in Bezug auf Nachhaltigkeit, Allergieauslöser und ähnliches abrufen. Das interaktive Regal wurde zusammen mit Joanneum Research und Assmann Ladenbau geschaffen.
Sugarend Remover nennt sich das Projekt der Feldbacher Firma Insort. Bei diesem Verfahren werden Kartoffeln, die am Ende schwarze Spitzen haben (z.B. Pommes), aussortiert.
Den Sonderpreis der Industrie für innovative bekam die Firma Yloc aus Lieboch für ein innovatives, vollautomatisches Lagersystem.
Der Sieg beim TECHforTASTE Award 2011 ging an die Firma Agrana für das eingereichte Projekt Schokofrüchtchen. Mit dieser Methode ist möglich, die Zutaten Joghurt, Bitterschokolade und Frucht in einem Behälter anzubieten, was bisher nicht möglich war. Dr. Karin Eggenreich von der Agrana-Forschungsabteilung und DI Martin Ulreich, der Leiter des Innovationszentrums in Gleisdorf nahmen den Preis in Empfang. Obwohl die Agrana derzeit 37 Standorte weltweit hat, kommen Innovationen im Fruchtbereich nur aus Gleisdorf.