Kooperation HTL-Kapfenberg mit Pankl
Starthilfe für junge Flugzeugtechniker

Wolfgang Trobos (Pankl), Klaus Santer und Dominic Prinz vm Verein TSAP sowie Daniela Grassauer (Pankl) bei einem Besuch in der HTL-Werkstatt. | Foto: Pankl
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  • Wolfgang Trobos (Pankl), Klaus Santer und Dominic Prinz vm Verein TSAP sowie Daniela Grassauer (Pankl) bei einem Besuch in der HTL-Werkstatt.
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Der Luftfahrtzweig der HTL Kapfenberg baut an einem eigenen Flugzeug. Jetzt gibt es Unterstützung von Pankl Aerospace.

KAPFENBERG. Vor rund anderthalb Jahren entstand im Rahmen des Unterrichts die Idee, ein Flugobjekt herzustellen, um den Prozess von Beginn an hautnah zu erlernen. Schnell fiel die Wahl, ein zweisitziges Sportflugzeug zu bauen. Mit dem eigens dafür gegründeten Verein „T-SAP“, initiierte Klaus Santer, Projektleiter und Lehrer für Luftfahrt an der HTL, das Projekt und holte alle Jahrgänge an Bord. Gestartet wurde die Unternehmung 2021; mittlerweile ist der Baufortschritt am Flugzeug gut erkennbar. Die strukturelle Fertigstellung ist noch für 2022 geplant und die Zulassung für 2023.

Heuer im Juni wird das Flugzeug fertig und im Rahmen der Maturapräsentation der Öffentlichkeit vorgestellt. | Foto: Pankl
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„Das Projekt dient dazu, dass die Schüler:innen klassenübergreifend an einem praxisnahen Projekt arbeiten. Sie arbeiten nicht nur im Rahmen des Unterrichts daran, es gibt auch nachmittags die Möglichkeit zusätzlich am Flugobjekt mitzuarbeiten. Das Ganze ist wie ein Unternehmen organisiert. Es gibt einen Geschäftsführer, eine Einkaufs-, Marketing-, Personal- oder Qualitätsabteilung. Wir versuchen dabei auch echte Strukturen aus der Praxis einzubinden", so Klaus Santer.

Alle Jahrgänge sind mit eingebunden

Dabei werden die jüngeren Jahrgänge in die direkte Herstellung eingebunden, die älteren Jahrgänge sind dabei für das Management zuständig. So sollen sie von Anfang an in alle Herstellungsschritte eingebunden werden, um innerhalb des Projekts die Möglichkeit alle Abteilungen kennenzulernen.

Eine Win-Win-Situation

So wie auch in der Praxis fallen bei diesem Projekt Kosten an. Die Höhe der Materialkosten beträgt bei diesem Projekt 130.000 Euro. „Viel davon wird uns von Sponsoren zur Verfügung gestellt. Dabei profitieren wir nicht nur vom Geld – auf uns sind auch Unternehmen zugekommen, die mit der Luftfahrt so nichts zu tun haben, aber das Projekt richtig cool finden“, so Dominic Prinz, der als Schüler auch im Vereinsvorstand aktiv ist.

Der Motor ist schon eingebaut und auch schon funktionstauglich. | Foto: Pankl
  • Der Motor ist schon eingebaut und auch schon funktionstauglich.
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Kooperation mit Pankl Aerospace

Das Projekt wird mittels Sponsoren und Unterstützern finanziert. Auch die Division Pankl Aerospace ist als Sponsor mit dabei. „Wir unterstützen das Projekt sehr gerne. Uns ist es wichtig, dass solche praxisnahen Projekte schon früh in den Schulen durchgeführt werden. In Koppelung mit Unternehmenspraktika bildet der Luftfahrtzweig der HTL Kapfenberg eine solide Grundausbildung für die Karriere in der Luftfahrt.“, so Wolfgang Trobos, Betriebsleiter bei Pankl Aerospace.

In den Sommermonaten werden drei Praktikant:innen aus dem Luftfahrtzweig die Pankl Aerospace in Kapfenberg unterstützen. Zusätzlich werden auch zwei Auslandspraktika am Aerospace-Standort von Pankl in den USA angeboten.

Links:
• HTL Kapfenberg Aviation
• Pankl Aerospace

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