Karriere mit Lehre
Vorstellungsgespräch als große Hürde
Im Vorstellungsgespräch stehen die fachlichen Qualifikationen und der persönliche Eindruck im Vordergrund. Jedes Gespräch gestaltet sich jedoch anders und hängt ganz vom Interviewer ab.
BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Nach der Einführung der Lehre mit Matura, hat die Lehre als Ausbildung bei jungen Menschen wieder an Bedeutung gewonnen.
Und so machst Du Dich fit für jede Bewerbung: Nach Zusendung der Bewerbungsunterlagen, die einen Lebenslauf, ein Impulsschreiben und Zeugnisse in Kopie enthalten sollten, wird der Bewerber meist zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Da der erste Eindruck zählt, gilt es, einige entscheidende Punkte zu beachten. Die Kleidung sollte dem jeweiligen Job entsprechen. Als Bankkaufmann ist auf alle Fälle ein Sakko gefragt; für eine Werbeagentur reichen Hemd und Jeans. Dezente Farben, geputzte Schuhe und gepflegte Haare sind ebenfalls Voraussetzung. Für junge Damen gilt, ein dezentes Makeup, wenig Parfum und kaum Schmuck zu tragen. Auf zu kurze Röcke gilt es auf alle Fälle zu verzichten.
Die Vorbereitung
Schon im Vorfeld sollte man sich im Internet über die Firma, deren Produkte, Niederlassungen, Struktur etc. informieren. Am besten ist es, die jeweiligen Unterlagen auszudrucken und in einer Mappe zum Gespräch mitzunehmen. Block, Kugelschreiber und Zeugnisse sollten ebenso dabei sein.
Richtiges Verhalten
Am besten ist es die Gesprächssituation mit den Eltern einmal durchzuspielen, um auf etwaige Schwierigkeiten zu stoßen. Pünktliches Erscheinen zum Gespräch, am besten zirka fünf Minuten vor dem Termin, ist die erste Pflicht. Vor Beginn des Gesprächs auf alle Fälle das Handy ausschalten und den Kaugummi beseitigen.
Gutes Benehmen mit Augenkontakt, Hände schütteln zur Begrüßung und zur Verabschiedung sind ebenfalls Voraussetzung. Sehr gut kommt es an, wenn man sich Eingangs gleich für die Einladung zum Gespräch bedankt und den Gesprächspartner beim Namen nennt. Ganz wichtig: auf die Körpersprache achten.
Arme nicht verschränken, aufrecht sitzen und die Hände herzeigen. Im Gespräch am besten die Aufregung verbergen und persönliche Stärken hervorheben. Auch die Betonung auf Hobbys wie Laufen, Fußball etc sind hilfreich, da diese auf Teamfähigkeit, Ausdauer und Durchhaltevermögen schließen lassen. Auf Fragen wie: Was sind deine Ziele? oder Würdest du in der Freizeit eine Weiterbildung besuchen? sollte man sich schon vorab die passenden Antworten überlegen.
Weitere Tipps:
Mach dir im Vorhinein eine Liste mit Informationen, die für das Unternehmen interessant sind (Ausbildung, Berufsweg, Fach- und Sprachkenntnisse etc.).
Fragen zur Motivation: Warum hast du dich bei uns beworben? Warum denkst du, die richtige Besetzung für die Stelle zu sein? Stelle eine Verbindung zwischen den Schwerpunkten deiner Qualifikation und der Ausschreibung her.
Fragen zur Persönlichkeit: Hier sind diverse Fragestellungen zu unterschiedlichen Bereichen (Selbstvertrauen, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Strukturiertheit etc.) möglich. Was sind deine persönlichen Stärken und Schwächen?
Bei den Stärken geht es darum, selbstbewusst aufzutreten und mit einer gewissen Zurückhaltung zu reagieren. Ausgeprägtes „ungesundes“ Selbstvertrauen ist fehl am Platz.
Bei den Schwächen ist mit Maß und Ziel zu antworten. Ausgeprägte Ehrlichkeit könnte schaden. Abgedroschene Antworten wie z.B. „Ich neige zu Perfektionismus“ sind zu vermeiden.
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