Nachhaltig heizen
Wer mit Holz richtig heizt, trägt zum Klimaziel bei

- In zahlreichen Haushalten gibt es einen Holzofen als Zweitheizung.
- Foto: Leda Werk/akz-o
- hochgeladen von Linda Osusky
Der Brennstoff Holz gilt als eines der ältesten Brennstoffe der Welt, mit dem in Österreich rund zwei Millionen Haushalte heizen. Bei richtiger Bedienung der Holzheizung kann man CO2-Emissionen, die beim Heizen mit Holz entstehen, einsparen.
ÖSTERREICH. Holzheizungen gelten zwar als nachhaltig, sie tragen aber zur Produktion von Feinstaub bei. Für die Erreichung der Klimaziele in Österreich sollen CO2-Emissionen reduziert werden. Speziell alte Holzöfen belasten die Umwelt, vor allem, wenn sie dazu auch noch falsch bedient werden, und gelten als richtige "Feinstaubschleudern". Moderne Pelletöfen hingegen verursachen sehr niedrige Feinstaubemissionen. Das gilt zwar auch für Ölheizungen, diese verursachen aber hohe CO2-Emissionen.
Holzöfen sind keine Müllschlucker
Wer mit Holz heizt, sollte etwa darauf achten, dass man bestimmte Materialien vermeiden sollte. Dazu gehört etwa behandeltes Holz, Einwegkisten und Spanplatten, Holzreste von Baustellen oder Tischlereien, Kartons und Altpapier. Insbesondere beim Altpapier ist besonders glänzendes Material ein absolutes No-Go. Auch beim Anheizen sollte man auf syntethische Zündwürfel verzichten, stattdessen mit Naturmaterialien, wie Späne oder gepresste Sägespäne, anheizen.
Tipps vom Österreichischen Umweltzeichen
Das geeignete Brennmaterial ist das Um und Auf, so das Österreichische Umweltzeichen. Das Holz muss trocken gelagert werden, denn: Je feuchter das Brennholz, desto höher ist die Feinstaubbelastung, wie es von der deutschen Stiftung Warentest heißt. Nachhaltiger ist außerdem die Verwendung von Holz aus Österreich statt importiertes Holz.
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