Gegen Estland
Österreich spielt um Ausgangslage für EM-Auslosung

- Im Hinspiel gegen Estland traf Florian Kainz für Österreich zum zwischenzeitlichen 1:1 – am Ende gelang der ÖFB-Elf ein knapper 2:1-Sieg.
- Foto: LEONHARD FOEGER / REUTERS / picturedesk.com
- hochgeladen von Dominique Rohr
Die österreichische Fußball-Nationalmannschaft ist bereits fix für die EM 2024 in Deutschland qualifiziert. Im letzten Qualispiel gegen Estland geht es aber trotzdem noch um Einiges: Einerseits könnte ein Ausrutscher Belgiens doch noch den Gruppensieg bedeuten. Andererseits kann sich die ÖFB-Auswahl eine gute Ausgangslage für die EM-Auslosung am 2. Dezember erspielen.
ÖSTERREICH. Nachdem Spieler und Betreuer des Nationalteams bereits am Montag in Wien zusammenkamen, stand am heutigen Dienstag die erste gemeinsame Trainingseinheit auf dem Programm. Der Fokus liegt nun voll auf dem letzten EM-Quali-Spiel in Estland (Donnerstag, 18.00 Uhr). Immerhin könnte das Nationalteam mit etwas Schützenhilfe aus Aserbaidschan, das Belgien Punkte abluchsen müsste, noch den Gruppensieg einfahren. Doch selbst als Gruppenzweiter kann jeder weitere Punkt und jedes weitere Tor noch viel wert sein.
Chance auf Topf 2 besteht
Grund dafür ist die Topfeinteilung bei der am 2. Dezember in Hamburg stattfindenden Auslosung zur EM-Gruppenphase. So landet der beste Zweitplatzierte aus allen Qualifikationsgruppen im Lostopf 2 und trifft damit auf zwei vermeintlich schwächere Gegner aus Topf 3 und 4. Österreichs Chancen dafür stehen gar nicht so schlecht. Mit 16 Punkten und einer Tordifferenz von +8 führt man aktuell das Ranking der Gruppenzweiten an.
Den Rang ablaufen könnten dem ÖFB-Team vor allem noch Schottland. Sie belegen mit aktuell 15 Punkten und +9 Toren den zweiten Platz der Gruppe A, haben dabei allerdings noch ein Spiel mehr als Österreich. Die Schotten müssen in ihren beiden letzten Qualifikationsspielen noch gegen Georgien und Norwegen ran.
Ein Ausfall und prominente Rückkehrer
An Motivation dürfte es in dieser Ausgangslage jedenfalls nicht fehlen. Bereits am Mittwoch heben Teamchef Ralf Rangnick & Co. zum Spielort nach Tallinn ab. Nicht dabei sein wird Red Bull Salzburg-Profi Samson Baidoo. Der Verteidiger musste wegen Muskelproblemen absagen. Dafür kehren einige prominente Namen ins ÖFB-Aufgebot zurück: Mit David Alaba, Marko Arnautovic, Stefan Posch und Phillipp Mwene sind wichtige Leistungsträger wieder mit dabei.
Das erste Quali-Duell gegen Estland konnte Österreich nach Toren von Michael Gregoritsch und Florian Kainz übrigens mit 2:1 gewinnen.
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