HOHE AUSZEICHNUNG FÜR DEN KAINDORFER ERWIN NEUBAUER

Im Rahmen seines Übertrittes in den Ruhestand- mit Ablauf des 30. Juni 2013- konnte der Leiter der Stabsstelle, Oberst MSD Albin Stromberger, an einen überaus verdienten Unteroffizier des Militärkommandos Steiermark eine der höchsten Auszeichnungen der Republik Österreich – nämlich das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich- im Auftrag der Präsidentschaftskanzlei übergeben.
Vizeleutnant Erwin Neubauer erhielt dieses Zeichen als Würdigung seines jahrzehntelangen Einsatzes und Bemühens um das Fernmeldewesen- wobei diese Bezeichnung in der heutigen Zeit schon etwas antik wirkt, denn die moderne Kommunikation , die der Geehrte stets vorantrieb, hat mittlerweile schon längst andere Bezeichnungen für diese Technik.
Sein Werdegang in kurzen Worten:
Oktober 1973 GWD/JgB 18 in Fehring, danach Versetzung zur StbKp/MilKdo ST mit Verwendung Vermittlungsfernsprecher in der DV-GRAZ (zuständig für Fernverbindungen).
„Nachrichtenübermittlung –u. Technik hat mich schon immer interessiert, also habe ich die Ausbildung zum FMUO angestrebt u. absolviert.“
Nach der Ausbildung zum FMUO- Verwendung in der DV-GRAZ als stv Kdt VGrp und Mitwirkung beim Aufbau einer neuen und modernen FM-Infrastruktur .
„Es war ein Quantensprung von handvermittelten Telefon und Fernschreibverbindungen zum vollautomatischem Selbstwählverkehr mit automatischer Umwegsuche und vielen anderen neuen Möglichkeiten die bis zu diesem Zeitpunkt völlig unvorstellbar waren.“
Die Bewährungsprobe für das neue System erfolgte im „Jugoslawien Krieg“, wo er vom Beginn bis zu Ende im Einsatz war. Danach ging es an die Errichtung des Ortsverbundes Graz und in weiterer Folge zum Ausbau des NVÖ (Nebenstellenverbund Österreich) der in der Gablenzkaserne errichtet wurde, wo er als Fernmeldeunteroffizier und Leiter des Fernmeldebetriebes tätig war.
Vzlt Erwin Neubauer: „ Rückblickend kann ich sagen, dass in meiner Dienstzeit die FM-Technik riesige Fortschritte gemacht hat, mit der der Mensch Mühe hat, mitzuhalten.“
„Ruhelos“- wie er nun mal ist, wird es ihm ein Bedürfnis sein, vor allem den Tennisschläger noch intensiver zu schwingen und in seiner „neuen Heimat“ in Kaindorf/Leibnitz mit seiner Gertraud – die ja ebenso jahrelang im Fachausschuss Steiermark die rechte Hand des Vorsitzenden Vzlt Josef Mally war- und Tochter Kristina dem etwas ruhigeren (?) Leben- u. a. in Porec- eines Pensionisten zu frönen bzw. seine Tenniskünste zu verfeinern und seine Weinkenntnisse in den südsteirischen Lagen weiterzubilden.