Schwungvolles Straßentheater.
Akrobatisches „La Strada“ in Stainz

Menschenturm als Fremdenführer
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Fast an alte Zeiten erinnerte das Publikumsinteresse der diesjährigen „La Strada“-Performances auf dem Hauptplatz, im Schloss Stainz und beim Rauch-Hof. Und einmal mehr wurden Jung und Alt mit auf den Weg genommen. Die Künstler lösten das Versprechen von Intendant Werner Schrempf ein, dem Publikum ein paar vergnügliche, nachdenklich und unvergessliche Stunden zu bereiten. Ergänzend für Stainz – ein paar Stunden mit unglaublicher Akrobatik.
Von der Tageszeit her den Anfang machte am Mittwochvormittag im Rauch-Hof Artisanen, das Puppenspiel-Duo aus Berlin. Ihr Theaterstück, angelehnt an das Märchen von den sieben Geißlein, bot ein sauturbulentes Programm, in dem sich die Schweinchen Bob, Beate und Bernhardt zunächst als laut, ungehobelt und ungezogen, in der Folge, als sie ein Haus bauen wollten, als diszipliniert, ehrgeizig und anspruchsvoll zeigten. Aber alle schienen nicht mit dem Wolf gerechnet zu haben, der sie mit einem besonderen Trick zu überlisten drohte. Fazit der Geschichte: Es lohnt sich, ein Haus mit festem Material zu bauen.
Mit auf einen Parcours durch den Ort bis hinauf zur Schlossterrasse nahm die Besucher das französische Ensemble Cie XY. Wie wurde der Weg gewiesen? Durch einen auf dem Dach sitzenden Mann in Schwarz, der sich urplötzlich nach unten fallen ließ, durch eine aufmunternde Mithilfe die Jakob-Rosolenz-Stiege hinauf oder durch eine akrobatische Menschenbrücke samt Drei-Personen-Turm. Auf der Schlossterrasse hatten es die Akrobaten zunächst auf ein „Sit in“, später aber auf ein munteres „Menschen steigen“ mit höchst akrobatischen Einlagen abgesehen. Das Erfrischende dabei: Auch Besucher konnten sich als Turmsteiger versuchen.

Publikum durfte mitmachen

Allein der meterhohe Aufbau auf dem Hauptplatz flößte bei „Common Ground“ aus Belgien Respekt ein. Die akrobatischen Übungen auf Stange und Trapez machten ein Weiteres, dass die Nerven der Besucher auf das Äußerste belastet wurden. Waghalsige Sprünge, abruptes Abbremsen nach hohem Fall und sehenswert-verblüffende Zirkuselemente wechselten einander ab und versetzten die Besucher in Staunen. Und die Würfel? Sie dienten zum Wege bauen, Verschieben, Ineinander verstauen und über den Kopf heben. Auf ihnen durften im Finale auch Gäste aus dem Publikum ihre Trittsicherheit beweisen.
Zu später Stunde hatte sich die Zygos Brass Band aus Frankreich auf dem Hauptplatz angesagt. Das hatte seinen Grund, denn die sieben Musiker mit Zugposaune, Saxophon, Trompete, Tuba, Gitarre und zwei Trommeln setzten neben ihrer musikalischen Virtuosität auf Lichtreflexe. Ganz im Rhythmus der Musik wechselten die Lichtstreifen auf den Uniformen und Kappen von Weiß auf Grün, Gelb oder Rot. Dem schillernden, glitzernden und blinkenden Treiben durfte Tiefgreifendes unterstellt werden: Die Musiker mimten jene Knochenbanden, die etwa in Louisiana an den Beginn eines großen Spektakels erinnern – den Faschingdienstag.
„Es ist schön, dass man dafür nicht nach Graz fahren muss“, zeigten sich viele Besucher dankbar, ein solch qualitätvolles Programm in der Nähe genossen zu haben.

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