Honigverkostung im Pfarrheim
Ambrosius-Messe in Stainz

Am Altar stand eine Bienenwachskerze

Für Imker, Wachszieher und Bienen stellt der Heilige Ambrosius den Patron dar. Der Legende nach, waren es Bienen, die den kindlichen Ambrosius genährt haben. Diese Überlieferung führte schließlich im 4. Jahrhundert zur Bischofsernennung des Heiligen Ambrosius, der sich Kirchenvater nennen darf, in Mailand. Auch eine Wetterregel orientiert sich an ihm: Ist Ambrosius schön und rein, wird Sankt Florian (am 4. Mai) ein Wilder sein. Soll heißen: Nachdem der Ambrosius-Tag am 7. Dezember sehr mild war, erwartet uns ein langer Winter.
Der Gottesdienst am vergangenen Samstag, der vom Bienenzuchtverein Stainz auch als Ambrosius-Messe mit einer Bienenwachskerze am Altar gefeiert wurde, war primär der Gottesmutter Maria gewidmet. „Sie wurde gesandt, um Fehler zu reparieren“, bezeichnete Pfarrer Franz Neumüller die ohne Erbsünde geborene Maria als Geschenk für die Menschheit. Unerschütterlich hielt sie an ihrem Sohn fest, sie war auch bei ihm, als er am Kreuz starb. „Heute“, bedauerte der Pfarrherr, „läuft der 8. Dezember Gefahr, statt als besonderes Fest als Einkaufstag wahrgenommen zu werden.“
Nach der Messe lud der Bienenzuchtverein Stainz in das Pfarrheim zum Verkosten der heurigen Ernte ein. „Bitte setzt’s euch nieder“, wurden die Helfer nicht müde, zum Kaffee mit Honig auf Butter bestrichene Schwarzbrote zu servieren.

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