Viele Freundschaften wurden aufgefrischt
Burgenland-Trip der Stainzer Oldtimerfreunde

Der Proviant wird gut verstaut
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Es war eine kleine, aber feine Runde – wie es Obmann Paul J. Wiener bei der Abfahrt bezeichnete – die sich am vergangenen Samstag mit ihren Traktoren in Richtung Burgenland aufmachte. Das östlichste Bundesland sahen die Teilnehmer aber erst am Sonntag, den Anreisetag schlossen sie im steirischen Puch/Weiz ab. Station im Burgenland nahmen die Stainzer im Beherbergungsbetrieb Dinhof in Oggau am Neusiedlersee. Auf der Fahrt dorthin hatten die Oldtimerfreunde in Kirchschlag die Niederösterreichischen Traktorfreunde aufgelesen, die sich dem Wochenprogramm der Stainzer anschlossen.
Den Montag nutzten die Traktoristen, sich das Traktormuseum von Oskar Lehner in Jois anzuschauen. Über den Kirschblütenweg steuerten sie am Nachmittag wieder den Stützpunkt in Oggau an. Einen nächsten Zusammenschluss gab es am Dienstag, als der Oldtimertraktorclub Pannonia zur Runde stieß. Im Konvoi ging die Fahrt zum Freilichtmuseum in Mönchhof, das einen unvergleichlichen Einblick in das dörfliche Leben von der Jahrhundertwende bis in die 1960-er-Jahre bot. Josef Haubenwallner hatte das Projekt gestartet, das mittlerweile 35 im Original nachgebaute Häuser für das Wohnen, das Werken und zur Freizeit (auch eine Kirche ist dabei) umfasst. Seinen Ausklang fand der Tag mit Josef „Pepi“ Sturm, Gründer des Oggauer Traktorstammtisches und langjähriger Freund der Stainzer, bei einem Schnapserl und einer Jause.
Zwangspause hieß es am Mittwoch, die Fahrt zum Wallfahrtsort Maria Loretto musste wetterbedingt ausfallen. Umso aktiver gaben sich die Ausflügler tags darauf, als das Weingut Ackerl in Kleinhöflein angesteuert wurde. Warum das Weingut? Franz Ackerl ist gleichzeitig Weinbauer, Obmann der Traktorfreunde und Betreiber der sehenswerten Sammlung an David-Brown-Traktoren. Die Rückfahrt nutzten die Oldtimerfreunde, bei Natascha, die dem Traktormuseum Stainz dreißig Ferrari-Modelle zur Verfügung stellte, vorbeizuschauen. Den Ausklang absolvierten sie schließlich im Weingut MAD bei einer kommentierten Weinverkostung mit Matthias Siess, dem Obmann von Wein Burgenland.
In einer kleinen Burgenland-Rundreise am Freitag von Oggau über den Pauliberg (mit der Ortschaft Stang streiften sie auch niederösterreichisches Gebiet) bis nach Tschantschendorf ließen sie die Schönheit der Landschaft auf sich wirken, bevor sie am Samstag die Heimreise antraten und sich beim Eckwirt Stainz zu einer Schlussbesprechung zusammensetzten. Der allgemeine Tenor: Danke dem Organisationsteam Helmut Kohler, Franz Orthaber, Johann Klement und Paul J. Wiener, es war eine Ausfahrt in toller Kameradschaft.

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