Es muss nicht immer eine Extrawurstsemmel sein...

Von Josef Fürbass

Die Musik-NMS Eibiswald und die GKK sind Teamplayer

Der verantwortungsvolle Umgang mit dem eigenen Körper fängt schon im Kindesalter an. Die Neue Musikmittelschule Eibiswald agiert besonders beispielhaft und fördert die Bewusstseinsbildung. Noch besser gelingt das in Kooperation mit der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse (GKK). Diese begleitet und unterstützt auf dem Weg in eine gesunde Schulzukunft!

Das Ziel ist es, junge Menschen nachhaltig für das Thema Gesundheit zu begeistern. 81 weißgrüne Partnerschulen sind mittlerweile an Bord. Herzstück der schulischen Gesundheitsförderung bildet das Netzwerk „Gesunde Schule, bewegtes Leben“, das immer dichter gestrickt wird. Bereits 30 Prozent aller Neuen Mittelschulen in der Steiermark sind darin integriert.
Wie gesund ist die Musik-NMS Eibiswald? Dazu gehört ein Check des Allgemeinzustandes. Ob Grippeprophylaxe, Fit-Programm oder Workshops zu Gesundheitsthemen – verschiedene Strategien tragen erfolgreich zur Schaffung eines möglichst gesunden „Lebensraumes Schule“ bei. Auch Gesundheitsexperten der GKK und von externen Firmen kommen auf Anfrage ins Haus. Informationen werden beim Elternabend weiter gegeben. „Die Zusammenarbeit mit der GKK funktioniert schon seit Jahren ausgezeichnet“, betont Schuldirektor Walter Kappel. „Die Nachhaltigkeit ist auf jeden Fall gegeben.“
Gesunde Beiträge begünstigen das Gelingen des Projektes. Denn: Alle sollen glücklich sein! Für Sauerstoffzufuhr und Bewegungsfreiheit der gegenwärtig 294 Kinder sorgt die ganzjährige 15-minütige Hofpause. Auch das Thema Anti-Mobbing wird behandelt. Durch die Steigerung der Teamfähigkeit wird das Miteinander gefördert.
Auch die „Gesunde Jause“ gehört in der Musik-NMS Eibiswald für Schüler und Lehrer zum Tagesablauf. Läutet die Schulglocke die 10-Minuten-Pause ein, geht es für viele – immer der Nase nach – zum Stand von Mecki Waltl. Die Direktvermarkterin aus Wies bietet dort ofenfrische Salzstangerln, Mini-Pizza, Kipferln, Käse-, Nuss-, Mohn-Sesam- und Pizzaweckerln an. Kinder helfen beim Verkauf.
Die Aktivitäten der schulischen Gesundheitsförderung tragen Früchte: „2008 wurde wir als ‚Gesunde Schule zertifiziert“, berichtet Direktor Kappel. Doch auch in anderen Bereichen, die dem Thema Gesundheit ebenso förderlich sind, erntet man immer wieder Anerkennung. So bestätigt das Sportgütesiegel in Gold die Qualität des Sportunterrichts und Erfolge bei diversen Meisterschaften. Doch auch Singen festigt die Gemeinschaft und trägt zum Wohlfühlen bei. Das hohe Niveau des Musik- und Chorunterrichts bringt das Meistersingergütesiegel zum Ausdruck.

Fotos: Josef Fürbass