Radio Steiermark-Ostertour
Mit dem Osterhasen Hopsi in die neue Flascherlzugsaison

- Hopsi genoss sichtlich den Rummel um seine Person
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Der Stainzer Flascherlzug startete mit Volldampf in die neue Saison. Zur Seite stand ihm dabei Hopsi, der Osterhase von Radio Steiermark mit Moderator Mario Fellner.
STAINZ. Wer ein pflichtbewusster Osterhase ist, lässt sich auch von einem Nieselregen nicht aufhalten. Hopsi, der Osterhase des ORF-Landesstudios Steiermark, scheint jedenfalls einer der widerstandsfähigen Art zu sein und tauchte wie angekündigt um etwa 15 Uhr auf dem Bahnhofpark auf. „Seht ihr ihn schon?“, fragte Radiomoderator Mario Fellner die wartenden Kinder. Und als sich der Fellträger partout nicht zeigen wollte, griff er zum drastischen Mittel des Einzählens. 3, 2 und 1 ließ er die Kinder rufen und in der Tat tauchte der Hase in Grün mit den Karotten auf der Stirn unvermittelt auf. Der Aufforderung, wer den mit dem Hopsi ein Erinnerungsfoto machen wolle, wurde dutzendweise nachgekommen.
In Zeiten einer Handykamera stellte das mit dem Fotografieren natürlich kein Problem dar. Und Hopsi drehte sich bereitwillig in alle Richtungen, winkte in die Menge und streichelte so manche Wange. Mehr noch: Als Franz Zettl, Obmann der Freunde des Stainzer Flascherlzugs, zur Abfahrt pfiff, stieg er prompt ein, um die Fahrt bis nach Kraubath mitzumachen. Auch Bürgermeister Karl Bohnstingl schaute beim Spektakel vorbei. Ob er denn schon einen Osterwunsch erfüllt bekommen habe, lautete die Frage des Moderators: „Ja, beim neuen Freibad wird gerade das Wasser eingelassen.“ Die Chance mit dem Wunsch erfüllen hatten auch die Besucher, die sich am ORF-Schätzspiel (Wie viele Figuren sind im gläsernen Osterei?) beteiligten.
Bereit für die neue Saison
Für den Flascherlzug bedeutete das Hopsi-Spektakel den Auftakt für die Frühjahrssaison. „Die vorgeschriebene TÜV-Kesselüberprüfung und kleinere Ausbesserungen wurden durchgeführt“, machte Betriebsleiter Markus Mandl deutlich, dass die Beschaffung von Ersatzteilen immer schwieriger werde. „Manchmal“, so der Betriebsleiter, „müssen die Teile bereits nachgebaut werden.“ Etwas entspannter zeigt sich die Situation bei der in Betrieb stehenden rumänischen Dampflok, deren vergleichbare Typen in Rumänien noch im Waldbahneinsatz stehen und daher auf Ersatzteile zurückgreifen können.
Eine weitere Winterarbeit stellte die Gleisinstandhaltung durch die Firma Swietelsky dar, die auf der Strecke an die achthundert neuwertige Holzschwellen austauschte. Eine Arbeit steht im Laufe des Frühjahrs noch an: Bei der Bahnhofeinfahrt Preding muss eine so genannte Verschwenkung (Gleisverlegung, da der Abstand vom ÖBB-Mast zu den Gleisen zu gering ist) durchgeführt werden. Ansonsten ist das Flascherlzug-Team voll einsatzfähig: Andreas Cernoga, Markus Mandl, Helmut Poglitsch (Lokführer), Laurenz Gößler, Johanna Haas, Katharina Zeiserl, Franz Zettl (Zugsbegleiter), Herbert Eberthart, Johann Fabian, Johann Krammer (Orchester).






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