Wenn sich Traktoren als Bulldoggen entpuppen

Dieser Fendt trägt sein Equipment vor sich her
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Bei Laufen tuckerten die elf Bulldoggen, wie Traktoren in Bayern genannt werden, über die Grenze, um zunächst oberösterreichisches Gebiet zu durchstreifen und dann über Mariazell in die Steiermark zu kommen. Im weiten Rund über Krieglach, Graz, Riegersburg und Eibiswald wurde schließlich Stainz ins Ziel genommen.
Hier wurden sie herzlich willkommen geheißen.
„Kruzitürkn, do sein viele“, war beim Weg durch das Traktormuseum von den Gästen zu hören. Vierzig Exemplare stehen für die Ren(n)t-a-Traktor Ausfahrten zur Verfügung, der matt schimmernde Rest dient einfach nur als Augenweide. Besonders der Hochzeitstraktor Marke Steyr 15 mit verzinkten Stufen als Einstieg, gegen Himmel gerichteten Silberauspuff und Cabrio-Dach in dezentem Schwarz erweckte das Interesse der Besucher.
Umgekehrt hatten auch die Bulldoggen der Bayern einiges zu bieten. Ihre Karossen waren durchwegs für längere Reisen ausgestattet: Bett, Griller und Kühlschrank zählten zum Inventar der handlichen Vierachsanhänger. „In meiner Hütte bin ich König“, hatte Karl-Heinz König auf seinen Nachläufer gepinselt, während Benno Moser mit einem bescheidenen „I bin da Beni“ vorliebnahm. Gemütlichkeit ist auch im Vereinsleben Trumpf. In jedem Monat gibt es einen Stammtisch, im Sommer in Albaching, im Winter in Paffing.
Nach einer Nacht in Stainz traten Obmann Christoph Huber und seine Oldtimerfreunde die Heimreise an. „So eine gesellige Runde trifft man selten“, war Hausherr Hans Klement vom Besuch der Albachinger total angetan.

Wo: Traktormuseum, Stainz auf Karte anzeigen
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