Werner Augustiner-Ausstellung eröffnet

Großer Andrang am Freitag im Feuerwehrmuseum Gr. St. Florian bei der Eröffnung der Werner Augustiner-Ausstellung. (C) Martin Löscher
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Am vergangenen Freitag wurde im Feuerwehrmuseum Gr. St. Florian wieder einmal eine neue Ausstellung feierlich eröffnet. Vom 26. Mai bis 2. September werden Werke von Werner Augustiner ausgestellt. Die breit angelegte Sommerausstellung widmet sich dem umfangreichen Schaffen des mehrfach ausgezeichneten steirischen Künstlers.

Augustiner ließ sich bei Reisen durch Europa inspirieren
Der 1986 verstorbene Grazer besuchte die Kunstgewerbeschule Graz, nahm an der Meisterklasse für Malerei bei Rudolf Szyszkowitz teil und absolvierte die Akademie der bildenden Künste in Wien. Er gehört zu den wichtigsten Vertretern des französischen Expressionismus. Er verbrachte viel Zeit mit Reisen durch Europa und holte sich bei seinen Aufenthalten in Paris, Italien, Türkei und Griechenland Inspiration für seine Werke. Vor allem das leben in der französischen Hauptstadt regte ihn immer wieder zu Bildfindungen an.

Amon, Resch und Danzer sprechen Grußworte
Neben Nationalratsabgeordneten Werner Amon und Alois Resch trat auch Frau Dr. Gudrun Danzer ans Rednerpult. Die Kuratorin des Grazer Museums Joanneum sprach über das Schaffen des Künstlers und zeigte seinen Werdegang auf. Auch Bürgermeister Alois Resch, der nach dem Ableben von Vereinsobmann Reinhold Purr auch die interimistische Obmannschaft des „Verein Steirisches Feuerwehrmuseum“ übernommen hat ließ es sich natürlich nicht nehmen, in seiner Rede die Ausstellung zu eröffnen. „Ich kann mich einfach nur bei unseren drei Museumsdamen bedanken, dass es ihnen immer wieder gelingt so großartige Ausstellungen auf die Beine zu stellen.“, sprach ein sichtlich stolzer Bürgermeister. Die schlussendlich offizielle Eröffnung nahm dann Werner Amon vor, der einmal mehr die Wichtigkeit der Kunst herausstrich.

Viel nackte Haut

Nach der feierlichen Eröffnung und der großartigen musikalischen Umrahmung durch die Band "Quetsch`n´Vibes" durften die zahlreichen Gäste dann auch endlich durch die Ausstellung schlendern und die Bilder auf sich wirken lassen. Augustiner widmete sich in seinem Schaffen vor allem Aktmodellen, in einem seiner Tagebücher schrieb er einst, warum er sich als Künstler eher der Damenwelt zugeneigt zeigte. „Wie wunderbar ist’s, wenn ein Aktmodell sich bewegt, welch ein Klang, welch eine Melodie, gleicht es der Blume dem vom Wind wogenden Halm, immer ist der Klang Gottes in ihm.“ Außerdem schrieb er weiter, dass er lieber Frauen als Männer male, da er in der Weiblichkeit seine eigene Vollkommenheit suche. Von dieser Weiblichkeit gibt es in den nächsten Monaten im steirischen Feuerwehrmuseum viel zu sehen, den gesamten Sommer über kann die Ausstellung besucht werden.

Nach wie vor besichtigt werden kann natürlich auch die Sonderausstellung „der BFV Liezen – an Land – zu Wasser – aus der Luft“, die über die gesamte Saison im ersten Stock zu sehen sein wird.

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