Arbeiten in der Pflege – Wenn man nichts mehr zu lachen hat
Der Vortrag "Die Kraft des Humors" von Werner Gruber ist einer der Höhepunkte der Veranstaltung "Haben wir noch was zu lachen?", welche von der Arbeiterkammer ins Leben gerufen wurde.
SALZBURG (mst). Werner Gruber will durch seinen Vortrag vermitteln, dass Humor dabei helfen kann belastende Situationen im Arbeitsbereich zu überstehen. "Täglich kümmern sich Mitarbeiter die in Gesundheitsberufen arbeiten um andere Menschen. Aber auch die eigenen Gesundheit darf nicht auf der Strecke bleiben", äußert sich AK-Präsident Peter Eder.
Lachen ist gesund
Im Rahmen des internationalen Tages für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz organisierte die Arbeiterkammer einen Abend ganz im Zeichen der Pflege- und Gesundheitsberufe. Es wurde zum Thema Arbeitnehmerschutz beraten und einen runden Abschluss bot der Vortrag "Die Kraft des Humors" von Gruber. Dieser ist sich sicher: "Durch eine humorvolle Haltung und Gelassenheit können wir mit Belastungen, Ängsten und Konflikten besser umgehen." So sollen Menschen die oft mit den Themen Tod und Krankheit zu tun haben, einen gesunden Weg finden dieser hohen Belastung standzuhalten.
Angst vor Krankheit
Jedes Problem mit Humor lösen zu können wäre zu schön um wahr zu sein. Die psychische und körperliche Belastung welche das Arbeiten im Pflege- und Gesundheitsbereich mit sich bringt, lässt sich nicht leugnen. Obwohl viele Mitarbeiter im Bereich der Pflege die Arbeit die sie leisten selbst als wichtig und sinnvoll ansehen, geben sie häufig an, dass sie es aus gesundheitlichen Gründen vermutlich nicht schaffen werden bis zum Pensionsalter in diesem Bereich zu arbeiten. "In diesem Berufsfeld braucht es bessere Arbeitsbedingungen, denn Arbeit darf nicht krank machen", ist sich Eder sicher.
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