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Das Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain bildet das ländliche Bauen, Wohnen und Wirtschaften vom 15. bis zum 20. Jahrhundert ab.
SALZBURG, GROSSGMAIN, LUNGAU. Das im Jahr 1984 eröffnete Salzburger Freilichtmuseum ist das größte Museum des Landes und liegt am Fuße des Untersbergs. Das Museum hat die Aufgabe, das ländliche Bauen, Wohnen und Wirtschaften der vergangenen Jahrhunderte in Salzburg zu dokumentieren.
Der Eingangsbereich des Museums und zugleich ein historisches Gebäude: das Thanngütl aus dem Flachgau.
Ein Teil der circa 100 wiedererrichteten Originalbauten stammt aus dem Flachgau und dem Lungau. Weitere Bauten, die zu bewundern sind, kommen aus dem Pinzgau, dem Pongau und dem Tennengau.
Vom Flachgau in den Lungau
Das Thanngütl ist ein typischer Flachgauer Einhof.
Beim Besuch des Salzburger Freilichtmuseums startet man den Rundgang im Bezirk Salzburg-Umgebung. Davor schreitet man durch den Eingangsbereich. Dieser befindet sich im ersten historischen Gebäude, dem Thanngütl aus 1736, welches früher in Bergheim stand und in den Jahren 1982 bis 1984 wieder aufgebaut wurde. Die Leiterin der Sammlung im Salzburger Freilichtmuseum, Susanne Brandner, erklärt:
„Der Eingangsbereich befindet sich im Thanngütl. Hier ist die Verwaltung des Museums beheimatet. Das Thanngütl existiert als Eingangs- und Verwaltungsgebäude seit der Eröffnung des Museums im Jahr 1984. Es ist ein typischer Einhof, der die übliche Dreiteilung in Wohnteil, Tenne und Stall zeigt."
Ein Highlight im Salzburger Freilichtmuseum: der „Bahnhof Flachgau" der Museumsbahn.
Gleich daran anschließend befindet sich ein Highlight des Museums, der Bahnhof Flachgau der Museumsbahn.
„Die Museumsbahn ging nach dreijähriger Planungs- und Bauzeit im Jahr 2010 in Betrieb. Die Strecke wird eingleisig geführt und die Streckenlänge beläuft sich auf 1.696 Meter. Auf der Strecke gibt es drei Haltestellen, im Flachgau, im Tennengau und im Pongau. Die Gäste des Museums können auf der Zuggarnitur mitfahren."
sagt Brandner. Durchwandert man das Museum weiter, findet man im Flachgau noch weitere Höhepunkte. So etwa den Lohnergarten und das Lohnergütl (datiert auf 1666), welches ursprünglich in Oberndorf stand. Vorbei am Tennengau und am Pongau erreicht man schließlich den Lungau und seine Sehenswürdigkeiten.
Viele Highlights im Lungau
Das Neumannhaus aus dem Jahr 1566 stammt aus Göriach (Lungau) und steht heute im Salzburger Freilichtmuseum.
Ein Höhepunkt ist im Lungau neben dem Anthofer-Getreidekasten und dem Hauserl-Stadel, das Neumann-Haus. Brandner erklärt:
„Der Hauserl-Stadel ist das älteste Wirtschafts-Gebäude im Museum und stammt aus Mauterndorf/Fanningberg. Das Erdgeschoss stammt aus 1442. Das Neumannhaus aus Göriach hingegen ist auf 1566 datiert. Es war das erste Bauernhaus in Salzburg, das für das Salzburger Freilichtmuseum abgetragen wurde. Der Wiederaufbau erfolgte dann 1995 hier im Museum."
Der Besuch im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain ist besonders aufgrund der Dauerausstellung „Schattenszenografien" spannend, bei der in sechs Häusern wahre Begebenheiten aus verschiedenen Jahrhunderten erzählt werden.
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