Salzburger Freilichtmusem
Eine Zeitreise entlang mehrerer Jahrhunderte

Die Leiterin der Sammlung, Susanne Brandner, führte durch das Salzburger Freilichtmuseum. | Foto: Emanuel Hasenauer
19Bilder
  • Die Leiterin der Sammlung, Susanne Brandner, führte durch das Salzburger Freilichtmuseum.
  • Foto: Emanuel Hasenauer
  • hochgeladen von Emanuel Hasenauer

Das Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain bildet das ländliche Bauen, Wohnen und Wirtschaften vom 15. bis zum 20. Jahrhundert ab.

SALZBURG, GROSSGMAIN, LUNGAU. Das im Jahr 1984 eröffnete Salzburger Freilichtmuseum ist das größte Museum des Landes und liegt am Fuße des Untersbergs. Das Museum hat die Aufgabe, das ländliche Bauen, Wohnen und Wirtschaften der vergangenen Jahrhunderte in Salzburg zu dokumentieren.

Der Eingangsbereich des Museums und zugleich ein historisches Gebäude: das Thanngütl aus dem Flachgau. | Foto: Emanuel Hasenauer
  • Der Eingangsbereich des Museums und zugleich ein historisches Gebäude: das Thanngütl aus dem Flachgau.
  • Foto: Emanuel Hasenauer
  • hochgeladen von Emanuel Hasenauer

Ein Teil der circa 100 wiedererrichteten Originalbauten stammt aus dem Flachgau und dem Lungau. Weitere Bauten, die zu bewundern sind, kommen aus dem Pinzgau, dem Pongau und dem Tennengau.

Vom Flachgau in den Lungau

Das Thanngütl ist ein typischer Flachgauer Einhof. | Foto: Emanuel Hasenauer
  • Das Thanngütl ist ein typischer Flachgauer Einhof.
  • Foto: Emanuel Hasenauer
  • hochgeladen von Emanuel Hasenauer

Beim Besuch des Salzburger Freilichtmuseums startet man den Rundgang im Bezirk Salzburg-Umgebung. Davor schreitet man durch den Eingangsbereich. Dieser befindet sich im ersten historischen Gebäude, dem Thanngütl aus 1736, welches früher in Bergheim stand und in den Jahren 1982 bis 1984 wieder aufgebaut wurde. Die Leiterin der Sammlung im Salzburger Freilichtmuseum, Susanne Brandner, erklärt:

„Der Eingangsbereich befindet sich im Thanngütl. Hier ist die Verwaltung des Museums beheimatet. Das Thanngütl existiert als Eingangs- und Verwaltungsgebäude seit der Eröffnung des Museums im Jahr 1984. Es ist ein typischer Einhof, der die übliche Dreiteilung in Wohnteil, Tenne und Stall zeigt."

Ein Highlight im Salzburger Freilichtmuseum: der „Bahnhof Flachgau" der Museumsbahn. | Foto: Emanuel Hasenauer
  • Ein Highlight im Salzburger Freilichtmuseum: der „Bahnhof Flachgau" der Museumsbahn.
  • Foto: Emanuel Hasenauer
  • hochgeladen von Emanuel Hasenauer

Gleich daran anschließend befindet sich ein Highlight des Museums, der Bahnhof Flachgau der Museumsbahn.

„Die Museumsbahn ging nach dreijähriger Planungs- und Bauzeit im Jahr 2010 in Betrieb. Die Strecke wird eingleisig geführt und die Streckenlänge beläuft sich auf 1.696 Meter. Auf der Strecke gibt es drei Haltestellen, im Flachgau, im Tennengau und im Pongau. Die Gäste des Museums können auf der Zuggarnitur mitfahren."

sagt Brandner. Durchwandert man das Museum weiter, findet man im Flachgau noch weitere Höhepunkte. So etwa den Lohnergarten und das Lohnergütl (datiert auf 1666), welches ursprünglich in Oberndorf stand. Vorbei am Tennengau und am Pongau erreicht man schließlich den Lungau und seine Sehenswürdigkeiten.

Viele Highlights im Lungau

Das Neumannhaus aus dem Jahr 1566 stammt aus Göriach (Lungau) und steht heute im Salzburger Freilichtmuseum. | Foto: Emanuel Hasenauer
  • Das Neumannhaus aus dem Jahr 1566 stammt aus Göriach (Lungau) und steht heute im Salzburger Freilichtmuseum.
  • Foto: Emanuel Hasenauer
  • hochgeladen von Emanuel Hasenauer

Ein Höhepunkt ist im Lungau neben dem Anthofer-Getreidekasten und dem Hauserl-Stadel, das Neumann-Haus. Brandner erklärt:

„Der Hauserl-Stadel ist das älteste Wirtschafts-Gebäude im Museum und stammt aus Mauterndorf/Fanningberg. Das Erdgeschoss stammt aus 1442. Das Neumannhaus aus Göriach hingegen ist auf 1566 datiert. Es war das erste Bauernhaus in Salzburg, das für das Salzburger Freilichtmuseum abgetragen wurde. Der Wiederaufbau erfolgte dann 1995 hier im Museum."

Foto: Emanuel Hasenauer

Der Besuch im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain ist besonders aufgrund der Dauerausstellung „Schattenszenografien" spannend, bei der in sechs Häusern wahre Begebenheiten aus verschiedenen Jahrhunderten erzählt werden.

Das könnte dich auch interessieren:

Museen bewahren unsere Kultur
Konferenz über Geopolitik und Weltwirtschaft
Großer Erfolg für „Klima- und Energieheroes“
Stimmungsvoller Auftakt in der Plusregion

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.