Hausarztpraxis
In Abersee ohne Termin impfen
Bei den meisten Ordinationen im Bundesland muss man sich für die Impfung anmelden. In Abersee kann man sich in der Ordination von Heimo Brandstätter auch ohne Voranmeldung impfen lassen.
STROBL, ABERSEE. In Salzburg stehen außer den Impfstraßen in jedem Bezirk und den vielen Möglichkeiten ohne Terminvereinbarung rund 400 Ordinationen für die Corona-Schutzimpfungen zur Verfügung. Bei den meisten muss man sich anmelden, aber in einigen wird diese auch ohne Anmeldung angeboten, so wie derzeit jeden Montag, Mittwoch und Freitag in der Praxis von Dr. Heimo Brandstätter in Abersee. „Impfen sollte so einfach wie möglich sein, daher kann man bei mir auch ohne Termin vorbeikommen“, betont Dr. Brandstätter.
Gestern Vormittag vor Ort
Das Landesmedienzentrum war vor Ort: Es ist 10 Uhr am Mittwochvormittag, der Hochnebel rund um den Wolfgangsee hält sich noch hartnäckig. In der Impfordination von Dr. Heimo Brandstätter tut sich aber schon einiges. „Ja, wir sind da um uns impfen zu lassen“, hört man aus der Schlange vor dem Anmeldetresen. Rund 60 Patienteninnen und Patienten wurden um diese Uhrzeit bereits ohne Termin gegen das Corona-Virus geschützt. „Hauptsächlich sind es Ältere, die sich ihre Auffrischung holen, aber auch Erst- und Zweitimpfungen sind dabei“, erzählt Brandstätter.
„Die allermeisten Kollegen impfen, und jeder der mithilft, verkürzt so die Wartedauer für die Patienten. Je schneller und einfacher das geht, desto eher sind auch Unentschlossene bereit, sich immunisieren zu lassen und diese Pandemie zu beenden“, erklärt Brandstätter mit Blick auf die Möglichkeit zur Impfung ohne Anmeldung. Neben den 400 Impfordinationen kann man sich in Salzburg auch bei Impfstraßen oder dem Impfbus die erste, zweite oder dritte Dosis abholen: www.salzburg.gv.at/einfachimpfen.
„Sonst geht die Pandemie nie vorbei!“
Einer der sich bereitwillig am Mittwochvormittag seine dritte Dosis abgeholt hat, ist Herr Wendtner aus St. Gilgen. „Jeder muss sich impfen lassen, ansonsten geht die Pandemie nie vorbei“, begründet er seine Entscheidung. „Aus eigenem Schutz und für den Schutz der anderen. Man kann ja nicht immer nur an sich denken“, meint Herr Piatnik, der geduldig in der Schlange wartet. Ehrlich auf den Punkt bringt es Frau Lechner, Pensionistin aus Strobl: „Weil ich nicht sterben möchte im Spital. Sicher ist sicher.“ „Es ist eine Bürgerpflicht“, sagt Herr Lidl aus St. Lorenz bei Mondsee und fügt hinzu: „Wenn von außen eine Gefahr besteht, ähnlich wie beim Krieg, dann stellt sich nicht die Frage, ob ich etwas will oder nicht, sondern ob man diese Bedrohung gemeinsam lösen kann. Und das ist mit der Schutzimpfung gegeben.“
Bis zum Sommer geimpft, jetzt auffrischen
Jeder, der sich bis zum Sommer impfen ließ, soll sich noch in diesem Jahr die Auffrischungsimpfung holen und sich gleich einen Termin vereinbaren. Wer sich wie, wann und wo und auch warum impfen lassen kann, das ist Inhalt der umfassenden und inzwischen vierten Kampagne, die mit Inseraten, Online-Werbung, Radiospots und Plakaten sowie mit Ärztinnen und Ärzten die Salzburgerinnen und Salzburger informiert. Laufend und immer aktuell gibt es diese Eckpunkte auch unter www.salzburg.gv.at sowie mit der Land Salzburg App.
Jetzt auffrischen, einfach impfen
Die Angebote zur Corona-Schutzimpfung in Salzburg sind nach wie vor mit und ohne Anmeldung möglich und wurden auf den Sonntag ausgeweitet. Zusammenfassung und einen Überblick pro Bezirk gibt es immer aktuell unter www.salzburg.gv.at/einfachimpfen.
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