Wahlkampf auf Schiene
Mobile Gespräche mit SPÖ-Spitzenkandidat David Egger
Die RegionalMedien Salzburg begleiteten heute die Salzburger SPÖ auf ihrer Öffi-Tour durchs Bundesland. Der Start der Reise war in Neumarkt im Flachgau. Wir sprachen mit David Egger, Markus Maurer, Sabine Klausner und Sylvia Laugus von der SPÖ über Mobilität.
SALZBURG/NEUMARKT. Den ganzen Tag über fahren heute Politiker, Mitglieder und Wahlhelfer der SPÖ mit den Öffis durchs Bundesland Salzburg. So wurde das Salzburger Netz auf Herz und Nieren geprüft. Im Zentrum stand laut den Beteiligten vor allem der Dialog mit den Menschen zum Thema öffentlicher Verkehr. Die RegionalMedien Salzburg durften die Öffi-Tour streckenweise begleiten. Erster Teil der Reise war eine Fahrt von Neumarkt im Flachgau zum Salzburger Hauptbahnhof.
Pragmatisch und praktisch
Bereits beim ersten Gespräch in Neumarkt machten Spitzenkandidat David Egger, Verkehrssprecherin Sabine Klausner, Finanz- und Sportsprecher Markus Maurer und Elsbethen Gemeinderätin Sylvia Laugus eines klar. Man habe im Bezug auf die Salzburger Öffis ein pragmatisches und praktisches Ziel vor Augen und keine Symbolpolitik. Ein Punkt, den alle vier SPÖ-Funktionärinnen und Funktionäre betonten, ist, dass trotz positiver Entwicklungen wie dem derzeitigen Klimaticket-Boom, bei den Salzburger Öffis noch einiges verbessert werden muss.
Gerade die Taktung der Busse und Züge würde in vielen ländlichen Ortschaften wie zum Beispiel Faistenau noch stark zu wünschen übrig lassen. Wie Verkehrssprecherin Sabine Klausner betonte, gibt es gerade in ihrem Heimatbezirk, dem Pongau, einige Ortschaften, in denen das Öffi-Angebot den Ansprüchen der Menschen einfach nicht gerecht wird.
"Man muss sich hier wirklich an der Lebensrealität der Menschen orientieren. Es ist nicht richtig, wenn hier bei einzelnen Busverbindungen einfach nur gesagt wird, dass diese oder jene nicht genutzt und daher nicht gebraucht wird. Man muss sich auch immer die Frage stellen, warum zum Beispiel ein Bus zu dieser und jener Zeit leer ist. Manchmal würde eine kleine Anpassung der Zeiten reichen, um den Menschen die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im beruflichen Alltag zu ermöglichen", so Sabine Klausner.
Mobilität als Kernthema
Gerade das Thema Mobilität steht laut dem Salzburger Spitzenkandidat David Egger ganz in Zentrum des aktuellen Wahlkampfes.
"Wir von der SPÖ Salzburg haben immer schon gesagt, von der SPÖ Salzburg, für uns ist Mobilität, Öffis und der Verkehr extrem wichtig. Gerade die Menschen, die jeden Tag im Stau stehen, brauchen einfach ein Alternativ-Angebot. Und wenn du in der Früh im Auto sitzt und eine Stunde oder länger in die Arbeit brauchst und da tut sich einfach nichts; da ist noch Stillstand, da herrscht noch konservatives Verwalten. Wir brauchen hier einfach eine zukunftsfite Lösung. Es brauch das Angebot. Und wir sagen immer, du musst das Angebot auch schaffen, damit es die Leute auch annehmen", erklärt David Egger.
Alle vier SPÖ-Politikerinnen und -Politiker sind sich einig, dass es falsch sei, Menschen die das Auto zum in die Arbeit kommen, benötigen, dafür zu kritisieren. Im Gegensatz dazu müsse man einfach Möglichkeiten schaffen und die Öffis wirklich so attraktiv machen, dass ein Umstieg auch für Menschen in ländlichen Gemeinden Sinn macht.
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