Der Venediger Rush 2015 ist geschafft!
160 Kilometer auf dem Rennrad durchs Salzburger Land, dazu rund 3000 Höhenmeter zu Fuß und auf Tourenski: 38 Sportler feierten den Gipfelsieg am Großvenediger.
SALZBURG (ole/tres). Am Gipfel des Großvenedigers, auf 3666 Metern, sitzen 38 Menschen, die müden Augen strahlend vor Glück: Sie haben die lange Tour von Salzburg bis auf den Gipfel des höchsten Salzburger Berges geschafft.
Stöckl schoss alle munter
Am 7. Mai, um Punkt 6.00 Uhr, hat Landeshauptmann-Stv. Christian Stöckl vor dem Hotel Untersberg in Grödig den Startschuss zur zweiten Auflage des Venediger Rush gegeben.
Die Radstrecke mit 1.200 Höhenmetern führte über Bischofshofen, vorbei an einer Jause beim Hotel Alpenhaus in Kaprun, bis nach Neukirchen am Großvenediger.
Beim Gasthof Siggen wechselten die Starter vom Rad auf die Laufschuhe. Ab 1700 m wurden die Ski angeschnallt, zum Anstieg auf die Kürsinger Hütte, wo sie übernachteten.
Am nächsten Tag, um 7.00 Uhr, machten sich die "Rusher" zum Gipfelsturm auf, geleitet von staatlich geprüften Bergführern. Den Gipfel erreichen sie um 10.15 Uhr.
Und auch wenn ihnen heuer der Panoramablick über die Hohen Tauern auf Grund des schlechten Wetters verwehrt wurde – die Freude über den Erfolg war trotzdem da.
Heimat, Freundschaft, Sport
Der Venediger Rush ist kein Rennen, sondern ein ehrgeiziges sportliches Unterfangen in einer Gruppe, wie Veranstalter und Rush-Erfinder Hans Peter Kreidl von skitourenwinter.at betont: „Uns geht es nicht um wilde Rekorde. Wir wollen die Schönheit unserer Heimat zeigen und die Menschen beim Sport zusammenbringen. Das hat auch heuer wieder bestens funktioniert."
"Es war echt der volle Spaß"
"Es war echt der volle Spaß und vor allem waren wir eine super Gemeinschaft", schwärmt Gertrud Schwab aus Neukirchen, eine von zwei Teilnehmerinnen: "Beim nächsten Rush bin ich sicher wieder dabei."
Auch Walter Pichler aus Bad Gastein, Verkäufer beim Bezirksblatt Pongau, findet klare Worte: "Es war anstrengend, aber sehr geil!"
Mehr Infos zum Venediger Rush gibt eshier.
Vor drei Wochen fand der Dachstein Rush statt. Mehr Infos dazu gibt es hier.
Alle Fotos: Heiko Mandl
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