Energieberatung
Kostenlose Konzepte für die Haushalte in Salzburg
Etwa 50 Profis der Energieberatung sind laut Informationen durch das Land Salzburg in allen Bezirken Salzburgs unterwegs, um maßgeschneiderte und kostenlose Tipps zur Sanierung von Gebäuden und Wohnungen zu geben. Das Landes-Medienzentrum hat einen Experten bei einem Vor-Ort-Termin in Faistenau begleitet.
FAISTENAU, SALZBURG. Laut Informationen durch das Land Salzburg haben Laura Laban und Michael Schoosleitner vor eineinhalb Monaten ein Haus aus dem 19. Jahrhundert im Ortsteil Ramsau in Faistenau gekauft. Derzeit wohnen sie noch in einer Mietwohnung in der Stadt Salzburg, bis Sommer wollen sie in ihr neues Domizil im Flachgau einziehen. Beide wissen, dass noch viel Arbeit bevorsteht, damit das Haus den Ansprüchen des 21. Jahrhunderts gerecht wird. Was den Energiebereich betrifft, setzen sie auf die Expertise der Energieberatung des Landes.
Ein Bild vom Objekt machen
Beim Eintreffen wird Energieberater Kurt Baumgartner nicht nur von den beiden Eigentümern, sondern auch von interessierten Verwandten empfangen, die den Rundgang im Haus begleiten. Baumgartner meint: „Ein Termin vor Ort macht wirklich Sinn, weil man sich ein Bild vom Objekt machen kann. Man sieht, welche Möglichkeiten es gibt und das meist mit anderen Augen als die Eigentümer."
Gesamtkonzept statt Einzelmaßnahmen
Sorgfältig wird das gesamte Haus von außen und innen Raum für Raum inspiziert, Laura Laban und Michael Schoosleitner schildern dabei ihre Planungen für die Sanierung. Rasch wird aber klar: „Wir haben alte Kastenfenster, durch die Beratung wissen wir jetzt, dass es schwierig wird, auf die gewünschten Werte für den Energieausweis zu kommen. Auch dass wir das Dach als Gesamthülle sanieren sollten, ist neu für uns, für uns wäre die Laufzeit schon noch einige Jahre gewesen, jetzt stellen wir entsprechende Überlegungen an, es gleich anzugehen“, sagt Schoosleitner.
Einsparungen von 60 Prozent
Kurt Baumgartner betont gegenüber seinen beiden heutigen Kunden die Vorzüge eines umfassenden Ansatzes für das Haus: „Wir sprechen bei einer Gesamtsanierung von etwa 60 Prozent an Wärmeenergie, die man einsparen kann. Man kann das mit Strom und anderen Elementen kombinieren. Es können dafür technisch sehr gute und effiziente Konzepte auf die Beine gestellt werden.“
Wohnbaumesse als Startschuss
Auf die Energieberatung wurden Laura Laban und Michael Schoosleitner im Februar bei der Messe Bauen und Wohnen aufmerksam. „Wir wurden dort am Informationsstand des Landes sehr gut beraten und auch darauf hingewiesen, dass Leute nach Hause kommen und individuell beraten – noch dazu kostenlos. Wenn man ein Haus kauft, ist man mit so vielen Dingen konfrontiert. Jetzt haben wir aus erster Hand erfahren, was wir alles tun können, was alles gefördert wird und haben einen wertvollen Überblick bekommen“, so Laban.
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