Netzwerk für die Gesundheit

Christian Stöckl diskutierte in Henndorf am Wallersee über aktuelle Herausforderungen in der Gesundheitspolitik. | Foto: Land Salzburg
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HENNDORF (jrh). Über aktuelle Herausforderungen in der Gesundheitspolitik hat Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl mit interessierten Bürgern bei einer Podiumsdiskussion in Henndorf am Wallersee diskutiert. Dabei wurde nicht nur über die Vernetzung von Spitälern, sondern auch über die Vernetzung von niedergelassenen Ärzten debattiert. Stöckl findet diese Vernetzung in der Gesundheitsversorgung unumgänglich. "Damit steht und fällt die Versorgung der Patienten", so Stöckl.

"Vorreiter und Trendsetter"

Die Zukunft im niedergelassenen Bereich sieht Stöckl in einer verstärkten Vernetzung der Mediziner. "Hier sind beispielsweise die Gemeinden rund um den Wallersee Vorreiter und Trendsetter – nicht nur in Salzburg, sondern auch österreichweit. Hier wurden durch Privatinitiativen moderne, zeitgemäße und aufeinander abgestimmte Angebote geschaffen, die nicht nur den Ärzten, sondern vor allem den Patienten zu Gute kommen", so Stöckl. Mit den Gemeinden rund um den Wallersee sind Henndorf, Köstendorf, Neumarkt, Seekirchen und Straßwalchen gemeint. Die niedergelassenen Ärzte dieser Gemeinden haben im September 2017 das Gesundheitsnetzwerk Wallersee gegründet.

Das Netzwerk Wallersee

Die teilnehmenden Hausärzte – 32 an der Zahl – verpflichten sich zur Teilnahme am hausärztlichen Bereitschaftsdienst und stimmen ihre Öffnungszeiten untereinander ab, damit wochentags mindestens eine Praxis bis 19 Uhr geöffnet hat. Des Weiteren vertreten sich die Hausärzte gegenseitig im Fall von Fortbildung, Krankheit oder Urlaub. Dadurch kann gewährleistet werden, dass eine ausreichende Anzahl von Praxen während des gesamten Jahres geöffnet ist. Die Fachärzte verpflichten sich darüber hinaus, in dringenden Fällen nach Überweisung durch den Hausarzt Akuttermine zur Verfügung zu stellen. Damit sollen unnötige Spitalseinweisungen verhindert werden.

Obmann Connert zufrieden

"Wenn wir die Spitalsambulanzen entlasten wollen, müssen wir die Öffnungszeiten der Hausarztpraxen auch auf die Tagesrandzeiten ausweiten. Wir müssen auch sicherstellen, dass die Patienten, die wirklich einer fachärztlichen Abklärung oder Therapie bedürfen, dort auch zeitnah einen Termin bekommen. Beides ist uns mit dem Gesundheitsnetzwerk Wallersee gelungen", findet Obmann Florian Connert.

>> Mehr zum Thema „Gesundheit" erfahren Sie auch auf gesund.at

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