Bewaffneter verlangte Substitutionsmedikamente in Henndorfer Apotheke
HENNDORF (buk). Mit einer Schusswaffe in der Jackentasche hat sich am Morgen des 17. Oktobers ein bislang Unbekannter in einer Apotheke in Henndorf nach Substitutionsmedikamenten erkundigt, berichtet die Polizei. Als die Angestellte demnach genauere Informationen von dem Mann haben wollte, zeigte er die Waffe vor, ohne die Apothekerin aktiv zu bedrohen. Unter dem Vorwand nachzusehen, ob derartige Medikamente vorhanden sind, ist die Angestellte in den Nebenraum gegangen, hat von dort aus die Polizei verständigt und dem Unbekannten im Anschluss erklärt, dass keine der gewünschten Produkte verfügbar seien. Der Täter verließ die Apotheke noch vor dem Eintreffen der Polizei. Die Beamten konnten allerdings die Bilder der Überwachungskameras sichern.
Die Polizei bittet um Hinweise
Nun bitten die Beamten die Bevölkerung um Hilfe. Der Mann ist etwa 25 bis 30 Jahre alt, 180 cm groß, hat eine "normale" Statur, und dürfte Einheimischer sein. Er hat zudem einen tätowierten Ring am linken Ringfinger, einen schwarzen Vollbart, hat deutsch mit Salzburger Dialekt gesprochen und sein Atem hat stark nach Alkohol gerochen. Bekleidet war er mit einer dunkelblauen Kapuzenjacke mit weißem, nicht erkennbarem Schriftzug auf der linken Brust, einem grauen Pullover, schwarzer Hose und roten Plastiküberschuhen. Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Salzburg unter der Telefonnummer 059133/503333 bzw. in jeder Polizeiinspektion entgegen.
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