OÖ Zivilschutz Freistadt
Den Familien-Notfallplan nicht vergessen

Bezirksleiter Bezirk Freistadt des OÖ Zivilschutz Ewald Niederberger appelliert auf die Wichtigkeit eines Familiennotfallplans.  | Foto: Niederberger/OÖ Zivilschutz
  • Bezirksleiter Bezirk Freistadt des OÖ Zivilschutz Ewald Niederberger appelliert auf die Wichtigkeit eines Familiennotfallplans.
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Am Samstag, 1. Oktober ist Zivilschutztag, ein wichtiger Tag für den Selbstschutz und die Vorsorge. 

BEZIRK FREISTADT. Ab 12 Uhr ertönen am 1. Oktober die Zivilschutz-Sirenensignale und der OÖ Zivilschutz ruft zum Stresstest im Haushalt auf. Denn wer vorsorgt, muss seinen "krisenfesten Haushalt" auch überprüfen – der Zivilschutztag ist dafür optimal. Die Überprüfung des Lebensmittelvorrates und die Kontrolle der Sicherheitsgeräte und -einrichtungen sind die Bestandteile des Stresstests. 

Familie in Sicherheit wissen

Zivilschutz ist wichtiger denn je. Das Gefahrenbewusstsein der Bevölkerung steigt, ebenso die Vorsorgebereitschaft in der Bevölkerung für Katatsrophenszenarien wie einen Blackout, einen atomaren Zwischenfall oder Unwetter und Starkregenereignisse. 
Zum Stresstest gehört auch die Überprüfung des Familien-Notfallplans.

"Es beruhigt in Kirsensituationen sehr, wenn ich weiß, dass meine Familie in Sicherheit und gut versorgt ist", sagt OÖ Zivilschutz-Bezirksleiter Freistadt Ewald Niederberger. 

In Notfallsituationen ist es ein Grundbedürfnis, zu wissen, ob die Liebsten unversehrt und in Sicherheit sind. Idealerweise müssten dafür alle Personen jederzeit über ein Kommunikationsmittel verfügen, das auch im Notfall noch funktioniert – was aber nicht garantiert werden kann. Deswegen ist ein Familien-Notfallplan wichtig. 

Wissen was zu tun ist

Im Familien-Notfallplan sollen Szenarien und Handlungsanweisungen für die Betroffenen nach dem "Wenn-Dann"-Prinzip geregelt werden. Es soll festgelegt sein, wie sich jeder Einzelnen bei einem Notfall verhält, wenn keine direkten Rücksprachen mehr möglich sind. Besonders wichtig dabei ist festzulegen, wie jeder den gemeinsamen Wohnort oder einen sonstigen sicheren Ort erreicht. Gerade bei Kindern, die womöglich in der Schule oder im Kindergarten sind, ist es wichtig, an welchen sicheren Ort sie sich begeben können, welche Vertrauenspersonen sie dann haben, wie lange sie wo warten sollen, ob sie abgeholt werden oder selbst nach Hause gehen sollen. Bedacht werden muss auch, dass bei Katastrophenfällen, wie beispielsweise einem Blackout, reguläre Verkehrsmittel ausfallen können. 
„Bestimmen Sie außerdem einen Notfallsammelpunkt außerhalb des Hauses und möglichen Gefahrenbereiches. Er wird beispielsweise im Schadens- oder Brandfall gebraucht. Auch Zuständigkeiten der einzelnen Personen für verschiedene Katastrophenszenarien werden im Notfallplan festgehalten“, klärt Niederberger darüber auf, was zusätzlich zu beachten ist.

Weitere Punkte des Stresstests:

  • Lebensmittel- und Getränkevorrat 
  • Feuerlöscher 
  • Rauchmelder und Kohlenmonoxid-Warner 
  • Notfallradio und Notbeleuchtung 
  • Elektro-FI-Schutzschalter im Sicherungskasten 
  • Notkochstelle
  • Hausapotheke und Kaliumjodidtablette 
  • Evakuierungsrucksack mit Dokumentenmappe
  • Auto: Verbandszeug, Feuerlöscher, Warndreieck, Warnweste, Lifehammer 

Eine Checkliste für den Stresstest im Haushalt kann kostenlos auf www.zivilschutz-shop.at bestellt werden. Ebenso Infomaterialien zum Krisenfesten Haushalt oder zum Thema Strahlenschutz oder Blackout.

Nähere Infos gibt es unter zivilschutz-ooe.at.

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