Nötsch
Die vier Bürgermeister-Kandidaten auf dem Prüfstand

Die vier Bürgermeister-Kandidaten Alfred Altersberger (ÖVP), Michael Rohr (SPÖ), Günther Wende (FPÖ) und Witgar Wiegele (Grüne, von links) | Foto: Privat
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In der Marktgemeinde Nötsch treten vier Parteien bei der Gemeinderatswahl am 28. Februar an. Die vier Bürgermeister-Kandidaten Alfred Altersberger (ÖVP), Michael Rohr (SPÖ), Günther Wende (FPÖ) und Witgar Wiegele (Grüne) und deren Pläne im Überblick.

NÖTSCH. In der Marktgemeinde Nötsch treten vier Parteien bei der Gemeinderatswahl am 28. Februar an. Die Gailtaler WOCHE befragte die Spitzenkandidaten.

ÖVP: Alfred Altersberger, Bürgermeister von Nötsch | Foto: Privat
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Alfred Altersberger (ÖVP)

Laut Alfred Altersberger, amtierender Bürgermeister, zeugt seine aktuelle Amtszeit davon, dass er der geeignete Bürgermeister-Kandidat ist. "In den letzten fünfeinhalb Jahren habe ich zur Zufriedenheit aller Bürger gearbeitet, ein besonderes Anliegen ist für mich die Transparenz. Wir haben es geschafft, dass bei uns der Gemeindebürger im Vordergrund steht. Egal welchen Hintergrund die Menschen haben, alle werden gleich behandelt", sagt er. Für die nächste Amtszeit fasst Altersberger folgende Pläne ins Auge: "Am wichtigsten ist es mir, eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder zu gestalten und wieder Freude in den Alltag zu bringen. Außerdem müssen wir wieder dort hinkommen, wofür wir bekannt sind, nämlich Kultur, Feste und Veranstaltungen."
In Sachen Fortschritt steht Nötsch längst nicht mehr alleine im Fokus: "Wir forcieren die Bereiche Regionalität, Soziales, Sicherheit und Tourismus und möchten, dass der Fortschritt damit in allen 17 Nötscher Ortschaften Einzug hält." Ein weiteres "Riesenprojekt" sei der Umbau der Mittelschule, der heuer geplant ist." Ein wichtiger Part ist laut Altersberger die Vorbereitung auf Naturgewalten, denn "alle Ortschaften sollen in Zukunft die notwendigen Hochwasserschutz-Verbauungen bekommen, um so für künftige Naturkatastrophen bestens gerüstet zu sein".

SPÖ: Vizebürgermeister und Herausforderer Michael Rohr | Foto: Privat
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Michael Rohr (SPÖ)

Michael Rohr ist Vizebürgermeister. Mit "meiner Handschlagqualität und vielen gut umgesetzten Projekten" ist er laut eigener Aussage besonders geeignet für den Bürgermeister-Posten. "In den letzten Jahren habe ich viele große Projekte vorangetrieben und damit Entwicklung und viel finanzielle Unterstützung vom Land in die Gemeinde gebracht", so Rohr. Der Umbau der Volksschule Nötsch, der Generationenpark und Straßenbautätigkeiten fallen dabei in sein Aufgabengebiet.
"Außerdem schaue ich über Parteigrenzen hinweg, alle Bürger sind gleich – der Hintergrund der Gemeindebürger spielt für mich keine Rolle, denn Mensch ist Mensch." Drei konkrete Ziele sind die Schaffung einer Wintersportanlage mit Eislaufplatz und Eisstockbahn, die Ansiedlung von Betrieben im Gewerbepark und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie die Erweiterung des Freizeitangebots für alle Generationen.

FPÖ: Spitzenkandidat Günther Wende führt die Liste an. | Foto: Privat
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Günther Wende (FPÖ)

Die FPÖ schickt Günther Wende ins Rennen um das Bürgermeister-Amt. Er sieht die FPÖ als Partei für die Bevölkerung, welche die Aufmerksamkeit auf "die wichtigen Dinge" lenken möchte. "In Nötsch hatten wir in letzter Zeit viele Großprojekte, so dass ich das Gefühl bekommen habe, dass die kleinen Dinge etwas in den Hintergrund gerückt sind. Wir möchten das wieder ändern und den Fokus auf das örtliche Leben richten", sagt Wende.
Wichtige Themenbereiche sind für ihn Familie, Kontrolle und die Förderung des regionalen Dorflebens. "Wir wünschen uns eine Windeltonne für Kleinkinder und Menschen mit Beeinträchtigung, eine Starthilfe für Jungfamilien sowie die Förderung von Vereinen und Schulen. Die Umsetzung des Neugeborenen-Bonus ist uns ein Anliegen und das Miteinbeziehen von älteren Menschen in das Gemeindeleben. Wir wünschen uns regelmäßige Treffen der Senioren, mit Referenten, welche die Themen aufgreifen, die den Senioren unter den Nägeln brennen. Im Großen und Ganzen möchten wir zurück zu den Grundthemen, denn die überregionalen Dinge bleiben sowieso den großen Parteien vorbehalten", erklärt Wende.

Grüne und Unabhängige: Witgar Wiegele  | Foto: Privat
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Witgar Wiegele (Grüne)

Aus "GRÜKA" wurde die Liste "Grüne Unabhängige Nötsch", als Bürgermeister-Kandidat tritt Witgar Wiegele an. Er ist seit fünf Jahren als unabhängiger Gemeinderat tätig und will die Liste weiterführen: "Ich trete als Bürgermeister an, weil mir Themen wie Soziales, Umweltschutz, Kunst und Kultur und Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung sehr am Herzen liegen. Ich habe das Gefühl, dass genau diese Punkte oft nur nebensächlich behandelt werden, dabei sollte uns aber bewusst werden, dass wir ohne Natur nichts sind."
Einer seiner Schwerpunkte ist die Sensibilisierung für Flora und Fauna im engsten Lebensumfeld. "Wir sollten nicht ausschließlich in die Welt hinausschauen, sondern dem mehr Aufmerksamkeit schenken, was wir vor unserer eigenen Türe haben." Seine Pläne sind die Unterstützung von Kunst- und Kultur-Aktionen, das Forcieren lokaler Wirtschaftskreisläufe und der Erhalt des Umweltgedankens.

ZUR SACHE
Marktgemeinde Nötsch (Gemeinderat)
ÖVP: 8 Mandate
SPÖ: 7 Mandate
GRÜKA: 2 Mandate
FPÖ: 2 Mandate

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