Großes Fußballfest
Das war die 100-Jahr-Feier des ASV Schrems
Über 1.000 Besucher und Fans strömten am Samstag in die Elk-Arena, um gemeinsam das hundertjährige Jubiläum des ASV Schrems zu feiern. Es war alles angerichtet für ein tolles Fußballfest.
SCHREMS. Bei der 100-Jahr-Feier des ASV Schrems jagte ein Highlight das nächste. Zum Jubiläum gastierte Bundesligist Austria Wien im Waldviertel.
Der Tag startete mit dem Spiel der Schremser Damenmannschaft gegen die Austria. Die Waldviertlerinnen zeigten eine solide Leistung, mussten sich aber 1:4 geschlagen geben.
Danach folgte der Festakt, bei dem die Ehrengäste, begleitet von der Stadtkapelle, aufs Spielfeld einzogen. Unter den zahlreichen Gratulanten war auch NÖFV-Vizepräsident Reinhard Litschauer, der Sektionsobmann Claus Tampier einen Glaspokal, eine Urkunde und einen Ball überreichte. ASV-Gesamtobmann Paul Rzepa erinnerte sich zurück, als er selbst einst im ASV-Dress gegen Austria Wien kickte. Durch das Programm führte Moderator Thomas Breit, Pfarrer Thomas Kuziora segnete das Spielfeld.
Mit einer Gedenkminute wurde den verstorbenen Mitgliedern des ASV gedacht und ihnen Respekt gezollt für alles, was sie erschaffen und für den Verein geleistet haben. Der Vorstand sowie alle Mitglieder und Mitarbeiter tragen mit sehr viel Ehrfurcht und Demut das Erbe ihrer Vorgänger weiter und sind dankbar, ein Teil der Geschichte des Vereins sein zu dürfen. Claus Tampier ehrte langjährige Partner und Sponsoren. Die U14, Meister 2022/23, bekam den Meisterteller überreicht. Auch wurden zwei Spielerinnen im Frauenteam verabschiedet.
Für einen Gänsehautmoment sorgten "Ghosty" und Sara, die das Vereinslied, das bei Vielen schon in Vergessenheit geraten und der jüngeren Generation völlig unbekannt ist, sehr schön interpretierten. Dieses soll das Zusammengehörigkeitsgefühl, die Vereinsliebe die nächsten 100 Jahre weitertragen.
Auch die Leistung des Schremser Herrenteams gegen die Elf der Austria Wien konnte sich sehen lassen, dennoch endete das Freundschaftsspiel 5:1 für die Gäste.
Ohne Ehrenamt kein Verein
Das Ehrenamt hat beim ASV einen hohen Stellenwert. Die vielen freiwilligen Helfer - manche sind schon seit Jahrzehnten dabei - sind das Rückgrat des Vereins, denn nur wenn so viele engagierte Personen wie beim ASV aktiv sind, kann ein Verein dauerhaft bestehen und seine Ziele verfolgen. Um das ehrenamtliche Engagement zu würdigen, wurde der "Schremser Award" in verschiedenen Kategorien vergeben. Diesen erhielten: Maria "Mizzi" Miniböck, Franz Hobbiger, Johann Seemann und Edmund "Mundi" Müller.
Maria Miniböck war mehr als 40 Jahre in und um die Kantine aktiv und sorgte für das leibliche Wohl. Franz Hobbiger ist als Gründer des Frauenteams in die Vereinsgeschichte eingegangen. Johann Seemann ist der Chronist des ASV, er kümmert sich um die Dokumentation und Archivierung und führt penibelst die Chronik. Mithilfe seiner Aufzeichnungen entstand das Jubiläumsbuch. Auch Edmund Müller hat seit Jahrzehnten sein Herz beim ASV. Er ist einer der längstdienenden Funktionäre, war Spieler, Trainer, Kassier, Masseur, ist Vorstandsmitglied und Green Keeper. Er feiert heuer seinen 70. Geburtstag.
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