Nach drei Runden "Krieg"
Bogdan Grad sichert sich Vertrag in der UFC
- Bogdan Grad erkämpfte sich mit seinem Sieg in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen Vertrag in der UFC.
- Foto: Facebook/Bogdan Grad
- hochgeladen von Markus Kropac
Bogdan Grad hat es geschafft, der Grazer hat sich in der Nacht auf Mittwoch als erster Steirer einen Vertrag in der UFC gesichert. In Las Vegas besiegte er dafür Micheal Aswell. Nach dem Kampf zeigte sich Grad sichtlich erleichtert, großes Lob gab es von der amerikanischen Presse, die Fans in der Halle honorierten das Geschehen mit "Standing Ovations".
GRAZ/LAS VEGAS. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kämpfte Bogdan Grad im Zuge der "Dana Withe's Contender Series" um einen lukrativen Vertrag in der UFC. Nachdem der Grazer im Vorjahr noch an dieser letzten Hürde gescheitert war, besiegte er diesmal den Texaner Michael Aswell nach drei Runden erbarmungslosen Kampfes und wird so zum ersten Steirer in der Profi-MMA-Vereinigung. Während Grad mit geschwollenen Lippen und ein paar Schrammen davon kam, musste sein Gegner deutlich mehr einstecken und beendete den Kampf mit einem blutüberströmten Gesicht. Erleichtert und gelassen zeigte sich Grad nach dem Kampf in der Pressekonferenz, die er in Anspielung auf seine geschwollene Lippe mit den Worten: "Sorry ich hatte gerade eine Botox-Injektion", begann.
Hohe Intensität
Großes Lob gab es von der amerikanischen Presse, die vor allem von der Intensität und der Qualität des Kampfes beeindruckt zeigten, in der Halle gab es nach dem Kampf "Standing Ovations" der Fans. Grad auf die Frage, wie er dies über 15 Minuten durchhalten konnte: "Ich hatte eine perfekte Vorbereitung und ich kenne meine Körper, ich weiß, wie weit ich gehen kann." Der erste Teil des Kampfes sei nach Plan verlaufen, die zweite Hälfte habe er improvisiert, Grad: "Ich habe mich anfangs etwas steif gefühlt, ich kann viel schneller und besser sein, das war der Punkt, wo mein Herz übernommen hat."
Viel Erholungszeit brauche er nun nicht, in zwei Wochen sei er wieder fit für einen Kampf. Wo und wann es weitergeht, ist noch offen: "Die UFC muss mir nur ein Angebot machen, dann bespreche ich mich mit meinen Coaches und dann entscheiden wir. Aber ich bin bereit", so Grad.
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