Bronze im Doppel
Edelmetall für Leon Steiner bei Racketlon-WM

- Nächstes Jahr steht die Matura an, danach soll der Fokus wieder voll auf dem Sport liegen.
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Leon Steiner vom ASVÖ 1. Verein für Racketlon Graz gewann bei der Racketlon WM in London im U18-Doppel die Bronzemedaille. Fürs Training legt der 16-Jährige weite Wege zurück.
GRAZ. Eine aufregende Zeit hat Leon Steiner vom ASVÖ 1. Verein für Racketlon Graz hinter sich. Der gebürtige Tiroler verbrachte die letzten Wochen nämlich auf Reisen, zuerst bei der U-18 Doppel Racketlon WM in London und dann acht Tage später bei der Einzel- und Team WM in Rotterdam. Und das mit Erfolg, denn der 16-Jährige holte im Doppel gemeinsam mit seinem Partner Marwin Steiner-Pöschl in London die Bronzemedaille. Bei der Einzel-WM lief es nicht ganz nach Plan, hier war im Achtelfinale Schluss. Anders beim Teambewerb, bestehend aus zwei Herren- und einem Damen-Einzel, hier lag Steiner mit Team Österreich lange auf Medaillenkurs. Schlussendlich wurde es dann mit Platz vier "nur die Lederne" , im kleinen Finale unterlag man dem Team aus Indien knapp.

- Zwischen den beiden Turnieren lagen acht Tage, die Strecke von London nach Rotterdam wurde mit dem Auto zurückgelegt.
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Vier Disziplinen
Steiner zieht aber trotzdem eine positive Bilanz: "Das Doppel war ziemlich gut, damit kann man zufrieden sein. Als Team war natürlich eine Medaille das Ziel, das hat knapp nicht geklappt und im Einzel war es einfach eine schlechte Partie." Mit den ersten Bewerben hat er im Alter von zwölf Jahren begonnen, auch davor spielte er bereits Tennis. Dementsprechend sind seine besten Disziplinen Tennis und Squash.
Insgesamt besteht der Racketlon aus vier Disziplinen: Tennis, Squash, Tischtennis und Badminton. In allen vier Sportarten wird jeweils ein Satz bis 21 Punkte gespielt, am Ende werden die Gesamtpunkte aus allen Sätzen addiert, wer mehr Punkte erzielt hat, gewinnt das Spiel. Wer mehr Disziplinen für sich entscheidet ist unerheblich.

- Gemeinsam mit seinem Partner Marwin Steiner-Pöschl gab es in London große Erfolge.
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Weite Trainingswege
Der 16-jährige hat auch über seine Grazer Großeltern Bezug zur Stadt und pendelt regelmäßig mit dem Zug von Innsbruck nach Graz zum Training, ein weiter weg, die Verbindung sei aber gut. Im kommenden Jahr wird der Sport allerdings nicht an erster Stelle stehen, denn für Steiner ist "Maturajahr". Danach gibt es aber wieder ein ganz klares sportliches Ziel und zwar: "In der allgemeinen Klasse Fuß zu fassen."
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