Kimme, Korn, Ziel und Schuss

„Schießsport ist ein ausgezeichnetes Konzentrationstraining, aber sicher nichts für Schießwütige“, erklärt Obmann Karl Ledinegg (l.). Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Vor allem Damen und Jugendliche sind beim Schützenverein Raaba für regionale und nationale Meisterschaften sehr gefragt
  • „Schießsport ist ein ausgezeichnetes Konzentrationstraining, aber sicher nichts für Schießwütige“, erklärt Obmann Karl Ledinegg (l.). Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Vor allem Damen und Jugendliche sind beim Schützenverein Raaba für regionale und nationale Meisterschaften sehr gefragt
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„Immer nach vorne“ lautet die Devise, wenn der Schützenverein Raaba am Werk ist. Gemeint ist der Lauf von Luftpistolen und –gewehren. Denn so friedlich hier alle sind, bei unsachgemäßer Handhabung ihrer Sportgeräte verstehen sie keinen Spaß.

Von Rena Eichberger

So leicht, wie es aussieht, haben es Schützen nicht. Das wird jedem schnell klar, der auf der neuen elektronischen, der olympischen Norm entsprechenden, Anlage erstmalig sein Glück versucht. Die kleinen „Stamperl“ aus Blei, die als Munition dienen, fordern die Feinmotorik heraus, das Laden erfordert technischen Background und das Schießen selbst viel mehr als nur eine ruhige Hand. Vollste Konzentration, absolutes Ruhen in sich selbst, Fitness und Kontrolle über Körper und Geist sind unerlässlich, um das Zentrum der Scheibe in zehn Meter Entfernung zu treffen.

Mentaltraining

Während die Pistolenschützen in legerer Kleidung und mit eingesteckter linker Hand elegant-locker ihr Ziel anvisieren, tragen die Gewehrschützen spezielle Jacken und Hosen, ihre linke Hand steckt in einem dick wattierten Handschuh. Den „Fehdehandschuh“ wirft hier allerdings keines der elf aktiven Mitglieder. „Wir kennen die Vorurteile, die uns entgegengebracht werden. Wir sehen Luftpistole und Luftgewehr jedoch rein als Sportgerät – natürlich als eines, das mit ganz besonderer Vorsicht zu handhaben ist. Aggression ist völlig fehl am Platz“, betont Obmann Karl Ledinegg. Die besten Schützen haben Nerven wie Drahtseile.

Fitness

Um erfolgreich zu sein, müssen die Schützen einen guten Teil ihrer Freizeit in den Schießsport investieren. Drei bis vier Mal die Woche sollte trainiert werden, vor Wettkämpfen sogar täglich. Angesichts des Gewichtes von Gewehr (max. 5,5 kg) und Pistole (1,5 kg) und der üblichen 60 Schüsse, die in 75 Minuten abgegeben werden, bedarf es auch einer guten körperlichen Verfassung um diesen Sport auszuüben. Trainieren können die Mitglieder rund um die Uhr, für ein Schnuppertraining empfiehlt sich der Schützenabend donnerstags ab 18 Uhr.

Info & Kontakt:
SV-Raaba
Obmann: Karl Ledinegg
Schützenabend im Sportzentrum Raaba, Josef-Krainer-Straße 12 A, Raaba: Donnerstag von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Um Anmeldung via Kontaktformular auf der Vereins-Homepage http://sv-raaba.jimdo.com/ oder telefonisch unter 0316/40 11 57 wird gebeten.

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