Wahl 2021 in Oberösterreich
Neumarkt im Hausruckkreis wählt – Bürgermeister und Gemeinderat
In Neumarkt im Hausruckkreis bereitet man sich bereits auf die Bürgermeister- und Gemeinderatswahl im Herbst vor.
NEUMARKT IM HAUSRUCKKREIS. Bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen 2015 verlor die ÖVP 2,3% der Stimmen und brachte es auf ein Ergebnis von 41,2%. Verluste gab es auch für die SPÖ (-5,5%), die sich 22,9% holte. Zuwachs bei der FPÖ: Sie steigerte sich um 7,8% auf ein Wahlergebnis von 35,9% und damit zwei zusätzliche Mandate. Wahlbeteiligung: 83,1%.
Bei der Bürgermeisterwahl setzte sich Herbert Ollinger von der ÖVP mit 61,7 Prozent durch.
Kandidaten zur Bürgermeisterwahl
Helmut Gföllner tritt für die FPÖ bei der Bürgermeisterwahl an. Der 58-Jährige möchte die Infrastruktur von Neumarkt verbessern und das Freizeitangebot ausbauen sowie den Marktplatz beleben. „Wir alle wollen ungestört, friedlich und frei zusammenleben. Wir alle wollen eine prosperierende Gemeinde“, führt Gföllner aus. Die Tätigkeit im Gemeinderat macht „Heli“, wie er genannt wird, nicht nur Spaß, es ist für ihn Demokratie zum Anfassen. Seit Jahrzehnten ist der Polizeibeamte FPÖ-Mitglied und in der freiheitlichen Polizeigewerkschaft aktiv. „Den Leuten die lebensnotwendigen Freiheiten lassen, dabei durch ebenso lebensnotwendige Beschränkungen die Freiheit garantieren – das ist mein Verständnis von freiheitlicher Politik gerade in Zeiten wie diesen“, betont der freiheitliche Bürgermeisterkandidat.
Ortschef Herbert Ollinger (ÖVP) stellt sich im Herbst erneut der Wahl zum Bürgermeister. Wichtig in seiner Arbeit ist es dem 52-Jährigen, die gesamte Bevölkerung mit einzubeziehen. So wurde etwa zum neuen "Platz der Begegnung" sowie beim Ankauf und der Generalsanierung des Kindergartens eine Bürgerbefragung durchgeführt. Es ist Ollinger ein wesentliches Anliegen, Neumarkt alsattraktiven Wohnort mit seiner herausragenden Infrastruktur weiter zu entwickeln und den eingeschlagenen Weg „Neumarkt zu vermarkten“ weiter zu gehen. Dabei soll wieder verstärkt die Bevölkerung einbezogen werden. Für Kulturinteressierte wird derzeit eine Wanderung zu den öffentlichen Denkmälern ausgearbeitet, die Bildung und körperliche Betätigung verbindet.
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