Motorsportler Raphael Hoffmann
"Der Reiz dabei ist das Gefühl der Freiheit"

Mit seinen Knien liegt Raphael Hoffmann in den Kurven fast auf der Straße.  | Foto: Raphael Hoffmann
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  • Mit seinen Knien liegt Raphael Hoffmann in den Kurven fast auf der Straße.
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Neben einem Vollzeitjob und seiner Selbstständigkeit als KFZ-Mechaniker kümmert sich der Sportler Raphael Hoffmann um seine Motorsportkarriere. Diese Saison hat er die erstmalige Chance als einer der wenigen Amateure im Superstock Cup in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft zu fahren.

WAIZENKIRCHEN. Als wahrliches Multitalent ist der 27-jährige Raphael Hoffmann aus Waizenkirchen bekannt. Bald erwartet den Sportler eine besondere Herausforderung.

Wie bist du zu dieser Sportart gekommen?

"Begonnen hat diese Leidenschaft mit knapp zehn Jahren, als ich meine ersten Erfahrungen auf dem Motocross eines Freundes machen konnte. Von da an war der Motorsport nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. Seit knapp drei Jahren fahre ich nun auf der Rennstrecke und kann bereits einige Erfolge verbuchen, weshalb ich mich entschieden habe, kommendes Jahr erstmals am Pro Superstock Cup im Zuge der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft teilzunehmen und somit meine erste professionelle Saison zu bestreiten", erzählt der 27-Jährige.

Welche Erfolge konntest du schon verzeichnen?

Der Actionfan beschreibt: "Neben den beiden regionalen Bergrennen in Landshaag und Julbach, die ich auf dem 7. und 4. Platz beendet habe, konnte ich 2021 den dritten Gesamtplatz im Eder-Racing-Cup nach Hause fahren. Ein Jahr darauf konnte ich diese Leistung wiederholen und beendete den Eder-Racing-Cup erneut auf dem dritten Gesamtplatz. Dieses Jahr konnte ich mir deshalb einen Platz für den Pro Superstock Cup im Zuge der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft sichern und bestreite somit meine erste professionelle Rennsaison."

"Der Reiz besteht darin an meine eigenen Grenzen zu gehen und das Gefühl von Freiheit zu haben. Außerdem lebe ich für den Wettbewerb und den Moment, wenn meine Konkurrenten zur Familie werden",

betont Hoffmann.

Gefahren und Verletzungen

Bisher war das Glück auf der Seite des Waizenkirchners. Richtig gestürzt ist Hoffmann erst zweimal, wobei er sich nicht ernsthaft verletzte. Weiters erläutert er: "Natürlich gehört der Motorsport zu den gefährlichsten Sportarten und komplett vermeiden lässt sich die Gefahr leider nicht. Deshalb aber ist es wichtig, mental sowie körperlich in Topform zu sein, um während dem Rennen volle Konzentration zu gewährleisten."

Vorbereitungen auf den Superstock Cup

Der Pro Superstock 1000 Cup ist eine Rennserie im Zuge der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) und ist quasi Unterbau der Königsklasse IDM Superbike. Unterscheiden tun sich die einzelnen Klassen anhand der Reglements. Die Rennserie umfasst fünf Veranstaltungen mit je zwei Wertungsläufen auf Rennstrecken in Deutschland und Nachbarländern wie den Niederlanden. Da während eines Rennens die Herzfrequenz auf durchschnittlich mehr als 170 Schläge pro Minute steigen kann, ist eine gute kardiovaskuläre Fitness wichtig für den Sportler. Insgesamt trainiert Hoffmann fünf bis sechs Mal die Woche. Seine Ausdauer übt er durch das Laufen oder Rad fahren. Natürlich gehört auch Kraftsport zur Routine – da im Motorsport jedoch jedes Kilo zählt und Muskeln bekanntlich schwerer als Fett sind, liegt laut Hoffmann der Fokus kurz vor der Saison vermehrt auf Cardio Training und einer ausgewogenen Ernährung.

"Ich mache das hauptsächlich für mich selbst. Um heute besser zu sein als ich es gestern war. Und um morgen besser zu sein als ich es heute bin. Weil ich weiß, wie hart ich dafür die letzten Jahre gearbeitet habe",

so der Extremsportler.

Laut Hoffmann machen sich vor allem seine Eltern immer Sorgen, dass er stürzen könnte. Jedoch wissen sie, mit wie viel Herzblut ihr Sohn trainiert. Seine Freunde sind für den Motorradfahrer eine große Stütze und Motivationstreiber.

Mit seinen Knien liegt Raphael Hoffmann in den Kurven fast auf der Straße.  | Foto: Raphael Hoffmann
Raphael Hoffmann.  | Foto: Raphael Hoffmann
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