„Die Landwirte wünschen sich weniger Bürokratie“

EU-Abgeordnete Elli Köstinger mit Bauernbund-Bezirksobmann Martin Dammayr. | Foto: Aichinger
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BEZIRK (bea). EU-Abgeordnete Elli Köstinger befindet sich bei der EU-Wahl am 25. Mai auf ÖVP-Listenplatz 2 hinter Spitzenkandidat Othmar Karas. In der vergangenen Periode war sie die einzige agrarische Vertreterin unter den bisher 19 österreichischen EU-Abgeordneten. „Schon während meiner Zeit als Landjugend-Landesleiterin in Kärnten ist meine Liebe zur Agrarpolitik entstanden“, erzählte sie bei einem Besuch in Grieskirchen. Besonders am Herzen liegen ihr bäuerliche Familienbetriebe, da ihre Familie selbst einen bio-logischen Betrieb in St. Paul im Lavanttal führt. „Ich weiß, dass sich unsere Landwirte von der EU weniger Bürokratie wünschen. Wenn es ständig neue Auflagen gibt, kommen die kleineren nicht mehr mit. Fast jede neue Vorschrift macht bauliche Veränderungen am Hof notwendig. Die Kosten dafür sind irrsinnig hoch. Das ist ein riesiges Problem“, weiß die Kärntnerin. Sie bedauert, dass die meisten politischen Vertreter nie selbst im Stall gearbeitet haben: „Ich setze mich dafür ein, dass künftige Entscheidungen mit mehr Hausverstand getroffen werden.“ Köstinger sieht sich aber nicht nur als Vertreterin der Bauern, sondern auch als jene der Konsumenten: „Lebensmittel sind ein sehr sensibler Bereich. Sollte das Freihandelsabkommen mit den USA beschlossen werden, muss unbedingt auf europäische Standards bei Tier- und Umweltschutz sowie im Sozialbereich beharrt werden“, betont sie. Generell gelte Österreich im Lebensmittelbereich als Vorbild: „Meine holländischen Kollegen schmunzeln immer, wenn ich von Direktvermarkt-ung spreche. In Holland gibt es dafür kein Bewusstsein. Österreich ist da schon viel weiter.“

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