Strem ist Solar-Metropole des Burgenlandes
Der Ausbau der Photovoltaik in Strem geht in rekordverdächtigem Tempo voran. Seit vergangenem Samstag ist das Dach des Pflegeheims mit mittlerweile vier großen Anlagen bestückt. Nur wenige hunderte Meter entfernt ist die größte Freiflächen-Anlage des Burgenlandes im Jänner in Betrieb gegangen.
"In Strem wird bereits Strom für mehr als 100 Einfamilienhäuser umweltfreundlich erzeugt", rechnet Bürgermeister Bernhard Deutsch vor. Dazu kommt die Biogas-Anlage, die mit ihrer Leistung von 500 KW die gesamte Gemeinde mehr als dreimal mit Strom versorgen könnte.
Eingespeist wird sämtlicher Strom ins öffentliche Netz, wofür der Betreiber einen fixen Tarif erhält. Das ist auch bei der dritten und vierten Photovoltaikanlage so, die am Samstag auf dem Dach des Pflegeheims in Betrieb genommen wurde.
Finanziert wurde sie so wie die ersten beiden Anlagen über Beteiligungen von Bürgern, die damit umweltbewusst Geld anlegen wollen. 13 Jahre lang gibt es für die Einlagen eine Rendite von 4 %. 27 Bürger haben beigesteuert. "Sogar ein Opa war dabei, der damit Geld für seine Enkel anlegen will", schmunzelt Deutsch.
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