Absamer Waldbrand: Land und Gemeinde verzichten auf Regressforderungen gegen 18-Jährigen, der Brand verursacht hat

Die Löschaktion der Hubschrauber hat hunderttausende Euros gekostet. | Foto: ZOOM-Tirol
  • Die Löschaktion der Hubschrauber hat hunderttausende Euros gekostet.
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Die Bekämpfung des Waldbrandes hat hundertausende Euros gekostet, die Wiederaufforstung könnte bis drei Millionen Euro kosten. Würde der 18-jährige Tiroler, der den Brand durch eine weggeworfene Zigarette verursacht hat, durch einen Schadenersatzprozess dazu gezwungen, den Schaden zu ersetzen, wäre er für sein Leben ruiniert.
Das Land Tirol hat schon offiziell erklärt auf Regreßforderungen zu verzichten. Hauptbetroffene sind aber die Gemeinde Absam als Grundstückseigentümer und der Bund, der die Kosten des Brandeinsatztes decken muss. Auch der Absamer Bgm. Arno Guggenbichler ist gegen Ersatzforderungen, es gilt als sehr wahrscheinlich, dass der Absamer Gemeinderat einstimmig oder mit großer Mehrheit (mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und den Grünen) auf eine Zivilklage gegen den 18-Jährigen verzichten wird.

Landeshauptmann Günther Platter hat auch erklärt, er wolle seinen Einfluss im Bund geltend machen, damit auch der Bund auf Regressforderungen verzichtet.
Link zum Artikel "Waldbrand in Absam – Weggeworfene Zigarette am Brand Schuld"

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