"Adventische" Lachsalven aus Ermi-Omas Backstube
Markus Hirtler sorgte als Ermi-Oma für unterhaltsame Stunden in der Stadthalle Fürstenfeld.
Obwohl das Weihnachtsfest bereits vorüber ist, wurde es in Fürstenfeld nochmal richtig schön "adventisch" - als die Ermi-Oma mit Christbaum, Kerzerl und Keksdoserl hunderten Besuchern in der Stadthalle ihre Aufwartung machte, um den "wichtigsten Tag" im Jahr nocheinmal Revue passieren zu lassen - und das im Altenheim.
Doch die Suche nach einem passenden neuen Zuhause im Alter erwies sich nicht so einfach. Da kam sich die Ermi-Oma doch ab und zu vor wie der Erlöser - "Kein Platz in der Herberge." Doch statt den Waisen aus dem Morgenland kämen zu Ermi-Oma ja dann doch nur die Dummen aus dem Abendland, die mit Keks und Mozartkugeln ausgestattet, wohl einen Jahresvertrag mit der Insulinfirma abgeschlossen haben.
Zahlreiche Telefonate mit dem Heimleiter, dem Bürgermeister, der Schwierigtochter und dem Hausarzt, liefern außerdem genug Zündstoff für die Auseinandersetzung mit dem Generationenthema.
Sozialkritische Weihnachtskekse
Doch bevor es so richtig weihnachtlich werden kann, muss erst einmal der Christbaum zurechtgestutzt und anschließend noch "aufgemascherlt" werden. Dazu holte sich die Ermi-Oma auch gleich tatkräftige Unterstützung aus dem Publikum. Auch ein selbst komponiertes Weihnachtsgedicht mit Pumperer (Verstärker) und ihrer Parkinson-Gitarre (Mandoline) darf nicht fehlen.
Es geht um Piperl, Papperl und Pupperl und darum, was man einer alten Frau zu Weihnachten wirklich schenkt - und das alles natürlich hübsch festlich verpackt, ebenso wie die sozialkritischen Weihnachtskekse aus Ermi-Omas eigener Backstube - die nicht nur an Weihnachten, sondern das ganze Jahr über zum Verzehr geeignet sind.
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