Der letzte Akt der Biennale
Der Pöllauer Künstler Josef Schützenhöfer hielt die Fürstenfelder Wasserbiennale 2010 bildlich fest.
Der aus dem Bezirk Hartberg stammende Künstler Josef Schützenhöfer zeichnete die Teilnehmer der 2. Fürstenfelder Wasser Biennale, Nezaket Ekici, Lore Heuermann, David Moises, und Günther Pedrotti. Die bildlich dargestellten Künstler und ihre Aktionen rund um das Lebenselixier Wasser standen im Mittelpunkt einer vielbeachteten Ausstellung im Wasserwerk Fürstenfeld. So etwa stand der vom Tiroler Performer David Moises zur Campingglocke umgebaute und in den Tiefen des Fürstenfelder Schwimmbades versenkte Wohnwagen als skulpturales Objekt im Eingangsbereich. In der Werkshalle begegneten die Betrachter der Taucherglocke wieder, die es nunmehr im Trockenen zu inspizieren galt.
Der Part Schützenhöfers war es, den Aktionisten der heurigen Biennale, Ekici, Heuermann, Moises, sowie dem Initiator von Yahoo’s Garden, dem Fürstenfelder Kunstschaffenden Pedrotti, bei ihren Arbeiten über die Schulter zu blicken. Seine Eindrücke hielt der US-Heimkehrer in aquarellierten Zeichnungen fest. In der für ihn charakteristisch realistischen Darstellungsweise brachte er die signifikantesten Merkmale der Biennale und ihrer Ausführenden zu Papier.
Gelbe Gummistiefel und ein uraltes Puch-Moped, mit denen Biennale-Kurator Günther Pedrotti zumeist erscheint, waren ebenso Inhalt von Schützenhöfers Bildern wie die Badewannen der Berliner Künstlerin Nezaket Ekici bei der Eröffnungsperformance im Salesgraben. „Josef Schützenhöfers Arbeitsweise ist ein Akt der Landnahme im öffentlichen Raum“, erläuterte der Grazer Kunstexperte Joachim Baur.
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