Fasching im Bezirk
Der Ursprung der Vorauer Urkraft begann im „Noarrnkastl!

Foto: Alexander Spitzer

Immer dann, wenn 132,37 Prozent aller Vorauer am Griesplatz anzutreffen sind, dann ist sie da – die „Noarrnkastl – Zeit!“ Diese Weisheit ist in Voraus Sub – Terra – Unterwelt sogar in Stein gemeißelt, und wurde vom genialen Noarrnkastl – Obmann Max Gruber, dem „Super – Max“ auf seinen Lochsteinweg zwischen dem Kuchlbauer, über die Albrechtsberger Terrasse bis zu seinem Arbeitsplatz – eben der Noarrnkastl – Bühne entdeckt.

Auf diesen Weg entdeckte er in den Albrechtsberger Katakomben die vermeintlich verschollenen 5 Backstreet Boys und überredete sie tatsächlich, live auf der „Mutter aller Bühnen“ aufzutreten. Und spätestens da ging die Post so richtig ab! Der Sage nach – so erzählte der Gruber Max - braucht man in Vorau nicht in die Glaskugel zu blicken, denn es reicht, einfach von Lochstein zu Lochstein zu blicken, um schöne Aussichten zu erhaschen, wie zum Beispiel die Vorauer Hühner, was in Folge “Die Pagger Buam“ mit ihrem Lied „Pipihenderl musikalisch perfekt vortrugen!

Selbstverständlich wurde auch heuer wieder ein Vorauer Betrieb perfekt parodiert. Diesmal wurde die Tabaktrafik Kerschbaumer als „Opfer“ auserkoren. Dass man dort Lottospielen kann, Tabak und „einschlägige Fachzeitschriften“ kaufen kann, ist ja bekannt, aber dass seit Kurzem auch Cannabis angeboten wird, hat Erinnerungen an die Woodstock und die Hippiezeit aufleben lassen, was passend dazu Bryan Adams mit seinem Welthit „Summer of 69“ noch zusätzlich verstärkte. Vor allem die weiblichen Fans feuerten ihren Liebling derart an, dass eine gewisse Cordula vor lauter Ekstase sogar grün wurde. Gott sei Dank waren die Musiker des Vorauer Noarrnkastls rasch zur Stelle und hievten sie auf die Bühne, wo sie unter stimmgewaltiger Mithilfe des Publikums wieder gesund gesungen wurde! Grün blieb sie allerdings trotzdem.

Um die brodelnde Atmosphäre etwas zu beruhigen, wurden danach von zwei älteren einheimischen Nachbarn ein paar „Tratsch – und andere Geschichten“ aus der Gemeinde verraten, die es aber in sich hatten, was der Max schon im Vorfeld mitteilte, etwa, dass in Vorau angeblich Kinder geboren werden, noch bevor ihre Mütter schwanger sind!

Seit Kurzem wurde Vorau ja bekanntlich auch als „Urkraft – Region“ betitelt, wobei Max Gruber nicht ganz unbeteiligt zu sein scheint, denn er war es, der auf seinen zahlreichen Forschungen in der Vorauer „Unterwelt“ die musikalischen Vorauer „Urkraftbuam“ kennenlernte und sie nach langen, zähen Verhandlungen überredete, auf der Noarrnkastlbühne aufzutreten, quasi nach dem Motto: die Vorauer Unterweltler treffen sich mit den Vorauern Oberweltlern.
Um das Publikum nach der Pause wieder so richtig in Schwung zu bringen, wurde Freddie Mercury auferweckt um mit seiner Gruppe „Queen“ den Welthit „Don`t stop me now“ also übersetzt: Halt mich nicht auf, zu rocken und genau und in dieser Geschwindigkeit und Euphorie wurde das Programm fortgesetzt!

Um sich bei seinen Wanderungen fit zu halten, besucht Max Gruber äußerst intensiv das Vorauer Fitnessstudio auf. Seine Noarrnkastl – Freunde brachten in Form eines äußerst lustigen, schweißtreibenden Sketches ein paar Erlebnisse gekonnt auf die Bühne! Natürlich war in dem Studio auch Voraus Gesundheitskoordinator Mag. Patriz Pichlhöfer zu Gast, und half mit, die Lachmuskeln des Publikums voll aufzupumpen!
Selbstverständlich spielte auch die Kulinarik eine entscheidende Rolle, wobei die beiden Betreiber des Vorauer Döner – Lokals auf der Bühne die Werbetrommel für ihre Lokalität ordentlich antrieben. Und sollte kulinarisch betrachtet, wirklich einmal etwas schief gehen, ist ja gleich gegenüber das Krankenhaus, wie die Beiden betonten. Danach wurden von den Noarrnkastl – Musi die volkstümlichen Musikinstrumente ausgepackt, um dem „gemeinen Volke“ das „Mädl aus Krain“ vorzustellen!

Auch einige genau recherchierte Fakten über die neue Urkraft – Fußballarena wurden detailgerecht verraten. Der überraschende Besuch des Vorauer Bürgermeisters und des Arbeitsinspektors, sowie vom „Charly“ Zingl vom Impulszentrum Vorau mit seiner Drohne überforderten die anwesenden Arbeiter anscheinend aber doch etwas zu sehr, was sie zur Flucht in die Baugrube veranlasste

Obwohl den Akeuren des Vorauer Noarrnkastl jede Menge Applaus und Respekt gezollt gehört, sangen Michelle & Mattthias Reim trotzdem ihr Lied „nicht verdient!“ Worauf die Kelly Family mit den Michael Jackson Welthit „We are the World“ konterten und damit den Weltfrieden wiederherstellten. Zusammengefasst darf man behaupten, dass die 20 Noarrnkastl – Darsteller, mitsamt ihren vielen Fans wie eine große Familie sind, wie es zum Abschluss alle gemeinsam - auch Michelle und & Matthias Reim - stimmgewaltig sangen!

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