Autobahnpolizei Hartberg im Fokus
Die „Sheriffs“ von der Autobahn

Chefinspektor Alfred Glatz, Leiter der Autobahnpolizeiinspektion Hartberg (3v.l.), im Kreis einiger Kollegen. | Foto: Alfred Mayer
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  • Chefinspektor Alfred Glatz, Leiter der Autobahnpolizeiinspektion Hartberg (3v.l.), im Kreis einiger Kollegen.
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Die 30 Beamten der Autobahnpolizei Hartberg sorgen auf rund 85 km Südautobahn für Sicherheit.

Ihr Revier ist nicht der Wilde Westen, ihr Revier ist die Südautobahn. Ganz genau der Abschnitt zwischen der Landesgrenze nach Niederösterreich und der Raststation Arnwiesen bei Gleisdorf; die 30 Beamten der Autobahnpolizei Hartberg.

CI Alfred Glatz: „Die Verkehrssicherheit der Bevölkerung steht im Fokus.“ | Foto: Alfred Mayer
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Mehr als 300.000 km

Eröffnet wurde die Autobahnpolizeiinspektion (API) Hartberg am 1. Dezember 1983 in der Gartengasse 6 in Hartberg, am 1. Jänner 1989 wurde die jetzige Dienststelle in St. Johann in der Haide bezogen. Geleitet wird die API Hartberg seit 1. Jänner 2013 von Chefinspektor Alfred Glatz aus Hartberg: „Per Gesetz sind wir für die sicherheits-, verkehrs- und verwaltungspolizeiliche Betreuung der Autobahn, deren Zubringer und Raststätten verantwortlich, wobei der Schwerpunkt auf der Verkehrsüberwachung liegt“, so CI Glatz. Dazu kommen auch kriminalpolizeiliche Aufgaben, wie Einbruchsdiebstähle, Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Tankbetrügereien.

Dafür stehen ingesamt acht Fahrzeuge (6 Blaulichtfahrzeuge und 2 Zivilstreifenfahrzeuge) mit bis zu 200 PS zur Verfügung, mit denen pro Jahr mehr als 300.000 Kilometer zurückgelegt werden.

CI Alfred Glatz: „Die Verkehrssicherheit der Bevölkerung steht im Fokus.“ | Foto: Alfred Mayer
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Bis zu 10.000 Euro

Einer der Schwerpunkte betrifft die Betreuung des Verkehrskontrollplatzes Ilztal mit dem Schwerpunkt Schwerverkehrskontrollen. „Im wesentlichen geht es dabei um die Kontrollen von Lenk- und Ruhezeiten, technische Kontrollen, Gewichtskontrollen, Ladungssicherung, Sondertransportkontrollen und Kabotageverkehr (Binnenverkehr, der von einem im EU-Ausland ansässigen Frachtführer in einem anderen EU-Staat durchgeführt wird)“, so Gruppeninspektor Bernhard Simon, einer von 15 Beamten, die speziell für diesen Bereich geschult sind.

Die Kontrollen werden mittels digitaler Ausleitung stichprobenartig durchgeführt, „unsere Trefferquote liegt bei annähernd 100 Prozent“, so GI Simon. Die Strafen reichen vom Organmandant bis zur Untersagung der Weiterfahrt, das Strafausmaß beträgt zwischen 35 bis 10.000 Euro.

Mehr als 6.000 Anzeigen

Chefinspektor Glatz hat weitere interessante Zahlen parat: Im Jahr 2021 wurden 2.100 Schwerverkehrskontrollen durchgeführt, bei 1.100 Sicherheitsleistungen wurden mehr als 360.000 Euro eingenommen. Dazu kommen 3.200 Organmandate für die 110.000 Euro in Rechnung gestellt wurden, und ingesamt mehr als 6.000 Anzeigen. Die eingenommenen Gelder – ingesamt mehr als 1.000.000 Euro – fließen in das Budget des Sozialhilfeverbandes Hartberg-Fürstenfeld und tragen damit zur Entlastung der Gemeinden bei.

„Mein Berufswunsch war es immer für die Sicherheit der Bevölkerung im Straßenverkehr zu sorgen“, so CI Glatz, der in seiner mehr als 40-jährigen Berufslaufbahn auch viele tragische Ereignisse miterlebt hat. „Unvergessen bleibt mir ganz sicher der Geisterfahrerunfall am 4. Juni 1988 in Schäffern bei dem acht Tote, darunter auch der schwer alkoholisierte Geisterfahrer, zu beklagen waren.“

Hier findest du die Autobahnpolizeiinspektion Hartberg:

Chefinspektor Alfred Glatz, Leiter der Autobahnpolizeiinspektion Hartberg (3v.l.), im Kreis einiger Kollegen. | Foto: Alfred Mayer
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