Ein Blick hinter die Mauern des Klosters

- hochgeladen von Alfred Mayer
Mit ein wenig Wehmut wurde die jüngste Ausstellung im Stadtmuseum in der Herrengasse eröffnet.
Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Saal im Museum Hartberg anlässlich der Ausstellungseröffnung „Die Kapuziner in Hartberg“. Und dort, wo sonst gespannte Erwartung auf das zu Sehende herrscht, gab es diesmal einen Hauch von Wehmut. „Sollen doch die letzten beiden Hartberger Kapuziner, Guardian Pater Johannes und Pater Werner, das Kloster 2016 verlassen.
Für die passende Einführung in die Ausstellung, die sich mit dem Leben und Wirken der Kapuziner in Hartberg beschäftigt, sorgte Kurator Norbert Allmer, perfekt ins Bild gesetzt wurde das Leben hinter den Klostermauern vom erst 17-jährigen Hartberger Fotografen Felix Werinos. Seit 1654, also mehr als 360 Jahre, beherbergt die Stadt Hartberg das Kloster der Kapuziner mit seinen Patres und Brüdern. „Bevor sich diese Zeit dem Ende zuneigt, will der Historische Verein das jahrhunderte lange Wirken der Ordensgemeinschaft zum Thema machen“, so Obmann Reinhold Glehr, der allen Beteiligten zum Gelingen der Ausstellung dankte.
Die Ausstellung kann bis Sonntag, 22. November besichtigt werden; Öffnungszeiten des Museums Hartberg: Mittwoch bis Sonntag 10 bis 16 Uhr bzw. unter Tel.: 0664/2009254.
Am Freitag, 20. November um 19.00 Uhr findet ein Vortragsabend mit Norbert Allmer (Kapuzinerkloster Hartberg und seine Geschichte) und Pater Guardian Johannes Salawa (Franziskus - gestern und heute) statt. Das Kapuzinerkloster und seine Patres waren ein fixer Bestandteil des religiösen und weltlichen Lebens Hartbergs und teilten Höhen und Schicksalsschläge der Stadt. Sie haben die Botschaft des Franz von Assisi über die Zeit getragen. Diese ist aktuell wie eh und je.


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